Bandscheiben-Forum

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> neue Schmerzen nach OP LWS/ Tlif, starke Schmerzen/Ziehen in Bein
Vivien90
Geschrieben am: 14 Feb 2016, 12:04


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Hallo ihr Lieben,

meine Mutti liegt jetzt nach ihrer OP an der LWS (Versteifung LWS 4,5) Tlif - Verfahren, bei dem wohl auch der Spinalkanal geweitet wurde, Knochentransplantation und auch viel Knochen herausgeholt wurde.

Am 09.02. dieses Jahr wurde sie operiert, 5h. Nun hat sie nach der OP neue starke Schmerzen dazu bekommen. Sie hat einen richtig extremen stechend, ziehenden Schmerz ins linke Bein bis zum Fuß. Dieses Bein ist mittlerweile auch sehr schmerzüberempfindlich. Dazu kommt, dass der Fuß nun auch sehr kalt ist. Die Ärzte sagen der Nervenschmerz könnte noch verschwinden, eben mit viel Geduld, warum es nun aber auch kalt ist, dafür haben sie auch noch keine Antwort. Puls wurde heute früh am Fuß und Knie gemessen und war wohl gut.
Auch das rechte Bein zieht, aber nur bis ins Knie.

Sie schlägt sich tapfer, aber diese dazugekommenen Schmerzen machen ihr Angst, da ihr auch niemand sagen kann, ob es normal ist und wieder verschwindet oder nicht. Hinzu kommt, dass sie relativ schmerzmittelresistent ist und wirklich sogut wie nichts richtig anschlägt.
Natürlich ist die OP noch nicht lange her, aber wir machen uns trotzdem große Sorgen.

Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen,
geht/ ging es jemanden ähnlich?
Woran kann es liegen?

Liebe Grüße,
Vivien
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Stefan77
Geschrieben am: 15 Feb 2016, 09:10


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Guten Morgen,

diese Erfahrungen habe ich auch gemacht.

Am Nerv wurde sehr viel rungeschabt sagte der Arzt.

Nach ein paar Wochen war das Ziehen in den Beinen nicht mehr der Rede wert.

Die kalten Füße hatte ich gute 4 Monate, heute immer noch ab und zu. Dann aber auch parallel starke Rückenschmerzen.

Aber jeder Mensch ist anders.

Ich wünsche Deiner Mama gute Besserung und sie soll schön langsam machen und auf Ihren Körper hören.

Es braucht sehr viel Geduld, hier reden wir nicht von Wochen, sondern von Monaten.

Gibt es in der Klinik vielleicht eine Schmerztherapie? Dann könnte ein Arzt vielleicht Deine Mutter mit den passenden Medikamenten einstellen.

Grüße

Stefan
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Vivien90
Geschrieben am: 15 Feb 2016, 16:43


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Danke für die Antwort Stefan!

Es wird jetzt nochmal im MRT geschaut, ob soweit alles richtig sitzt und ein Schmerztherapeut kommt auch vorbei.

Es ist auf jeden Fall, auch für Sie, gut zu wissen, dass es anderen auch so ging und die Schmerzen sich vielleicht wieder geben.
Wir und besonders sie muss jetzt wohl wirklich einfach erstmal Geduld haben.

Liebe Grüße,
Vivien

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Vivien90
Geschrieben am: 20 Feb 2016, 11:22


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Hallo, vielleicht hat ja nochmal jemand einen Rat für uns.

Meine Mutti war jetzt im CT, so richtig gesagt wie und was los ist hat ihr keiner. Die Schmerzen werden schlimmer. Sie bekommt so eine Überempfindlichkeit, die schmerzhaft ist jetzt auch am Rücken und kann nachts wirklich so gut wie garnicht mehr schlafen und läuft auf und ab.

Treppensteigen wird auch schwieriger, da sie sich mit dem linken Bein einfach nicht wirklich hochdrücken kann.

Am Dienstag soll eine Nerveninfiltration gemacht werden. Hat da jemand Erfahrungen mit oder allgemein mit diesen Schmerzen?

Ich habe mitunter das Gefühl, dass die Ärzte in dieser Uniklinik auch einfach mitunter nicht wissen, was sie mit ihr machen sollen. Ist eine Fachklinik dann eventuell auch ratsam?

Wäre sehr dankbar für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Vivien
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Stefan77
Geschrieben am: 20 Feb 2016, 20:19


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Hallo,

ich gehe aus eigenen Erfahrungen mit dem Thema Rücken nur noch in eine Fachklinik.
Gibt es bei Euch irgendwo ein Wirbelsäulenzentrum?

Die machen sowas jeden Tag und haben viel Erfahrung.

Eine Nerveninfilitration kenne ich nicht. Ich kenne die Infilitration wo Cortison und Betäubungsmittel an die WWurzel gespritzt wird.

Oder meinst Du eine Nervenverödung.

Löcher die Ärzte, es muss doch eine Diagnose geben warum die IInfiltrieren wollen.

Grüße

Stefan
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Vivien90
Geschrieben am: 24 Feb 2016, 15:31


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Ja, nach einer Fachklinik werden wir suchen, wenn das so weiter geht.

Ja, sie hat Schmerzmittel und Cortison gespritzt bekommen. Dann wird es das sein, was du meintest.

Gegen den ziehenden Schmerz hat das bis jetzt ein wenig geholfen, hoffentlich für längere Zeit. Jetzt wurde ihr gesagt, dass das Brennen von einer Nervenschädigung kommt und nicht weggeht. Natürlich absolut keine gute Nachricht, gibt es nichts was man dagegen noch machen kann? Sie kann dadurch kaum liegen und schlecht, nur wenige Stunden wenn überhaupt, schlafen.

Jetzt steht noch ein MRT an.

Danke für die Hilfe!

Liebe Grüße,
Vivien
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Stefan77
Geschrieben am: 24 Feb 2016, 18:56


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Hallo,

war das Brennen denn vor der OP auch so stark?

Oder kann es sein dass bei der OP was nicht ganz richtig gelaufen ist? Ich habe keine fachliche Ahnung von der OP, aber vielleicht lässt Du Dir mal den OP Bericht ausdrucken.

Es gibt auch die Möglichkeit die Nerven veröden zu lassen. Das kann länger halten als die Infilitration.

Habe ich auch bekommen, hielt drei Monate. Bei anderen Leuten war es auch deutlich länger.

Sucht Euch wirklich eine Fachklinik, allein schon zur Zweitmeinung.

Wer hat die Nervschädigug festgestellt? Wurden dazu Tets mit dem Neurologen gemacht, oder ist das eine Vermutung des Arztes?

Ich hatte nach der Versteifung auch einige Woche starke ausstrahlende Schmerzen, die sind aber inzwischen weg. Der Arzt sagte mir aber nach der OP gleich dass es so kommt, da er sehr an dem Nerv rumgeschabt hat.

Jeder Mensch mit seiner individuellen Situation ist anders.

Was bekommt sie denn an Medis?

Grüße

Stefan
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Moggalla
Geschrieben am: 28 Feb 2016, 17:02


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:; grüß dich,

das klinkt für mich ehrlich gestanden danach, als ob sich da ein Rezidiv gebildet hat..

ich würde Dir raten, nehm die MRT Bilder und Befunde und mach zeitnah einen Termin in einem Wirbelsäulenzentrum aus, damit die da nachschauen können.

Lieben GRuß
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Vivien90
Geschrieben am: 29 Feb 2016, 16:53


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Hallo,

@ Stefan: nein, das Brennen war vor der OP überhaupt nicht vorhanden, die Seite war schmerzfrei. Ja, die Ärzte nun ein MRT gemacht und hier nur ein kurzer Teil zum LWK 4/5: Artefaktbedingt eingeschränkt beurteilbar, hier imponiert das linke Neuroforamen etwas unregelmäßiger, in Verbindung mit CT vom 17.02. erscheint eine Affektion der Nervenwurzel L4 links durch das Bandscheibeninterponat bzw. kleine abgesprengte Knochenfragmente möglich

Da ist wohl eine Einengung, so wie wir das verstanden haben, die aber nicht stören dürfte, wenn der Nerv nicht anschwillt.

Dann steht noch etwas von Flüssigkeitsansammlung im operativen Zugangsweg mit Ausdehnung 5,2 mal 3,2 mal 8,2 cm.

In der Beurteilung steht etwas von Affektion der Nervenwurzel L4 bei leicht unregelmäßigen Verhältnissen im MRT und knöchernen Fragmenten und postoperatives Serom in dorsalen Weichteilen.

Von der Verödung haben wir noch nichts gehört. Neurologische Tests wurden auch nicht durchgeführt, jetzt meinte man zu ihr sie braucht eventuell einfach Geduld und sonst noch eine OP um die Verengung zu beseitigen.

Die Infiltration hat zumindest etwas gegen den starken Nervenschmerz gebracht.

Medikamente: Naproxen, Tilidin 50, Tilidin 100, Saroten, Pantozol, Lyrica, Novamin, Innohep 3500

Vielleicht brauchen wir einfach erstmal noch Geduld. Gibt es etwas in der Bewegung, wo sie besonders drauf achten sollte, eurer Meinung/ Erfahrungen nach?

@ Moggalla MRT haben wir ja nun, also ist das mit dem Rezidiv ausgeschlossen? Oder was meinst du genau damit?

Danke für eure Hilfe!!

Liebe Grüße
Vivien
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