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Pauline69 |
Geschrieben am: 14 Sep 2024, 11:29
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.767 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Guten Morgen Jojo,
deine Operation ist jetzt gerade erst einmal vier Wochen her, da darfst du noch nicht allzu viel verlangen. Natürlich kann dir nach einer stattgehabten Operation jeder deiner behandelnden Ärzte erneut Physiotherapie verordnen. Es könnte dein Orthopäde, dein Neurologe, dein Hausarzt. Um mal zum Anfang zu kommen, ich glaube nicht, dass das laute Knacken etwas schlimmes hervorgerufen hat. Ich vermute es waren kleine Knorpel, die sich durch die endgradige Bewegung/Drehung gelöst haben. Kurz nach einer HWS Operation ist man sehr verspannt und genau das führt eben auch zu Blockierung und ausstrahlenden Schmerzen. Wenn die kleinen Wirbelgelenke blockieren, verursacht dies recht deutliche Schmerzen. Diese lassen sich am allerbesten durch manuelle Therapie, also bei einem Physiotherapeuten, lösen. Auf gar keinen Fall, meiner Meinung nach, bei einem Chirotherapeuten, also von einem Orthopäden mit der Weiterbildung Chirotherapie lösen lassen. Und schon gar nicht nach einer frischen Halswirbelsäulen Operation. So ganz schnell verrutscht ein Cage nicht, um dies sicher auszuschließen, braucht es allerdings ein neues MRT. Bist Du sehr unsicher diesbezüglich und bereitet es Dir große Sorge, solltest Du Kontakt mit Deinem operierenden Neurochirurgen aufnehmen. Auch außerhalb des vereinbarten Termin‘s. Mir hat kurz nach meinen Operationen am allerbesten Wärme geholfen. Ich habe mir jeden Abend, für 2-3 Stunden, alle 20-30 Minuten, ein Körnerkissen richtig warm gemacht, auf die gesamte Nackenmuskulatur gelegt. Ein gereizter Nerv hat nichts mit einer Entzündung im Körper zu tun, beziehungsweise ist es nicht kontraproduktiv, Wärme gegen die Verspannungen anzuwenden. Ich denke insgesamt solltest du alles etwas langsamer und etwas entspannter angehen lassen. Du solltest die ersten 6-12 Wochen endgradige und ruckartige Bewegungen vermeiden. Du solltest harte Stöße vermeiden und ein zu schweres heben von Lasten. Nach drei Monaten sieht das alles anders aus. Das für mich wirksamste Muskelrelaxans ist Tizanidin. Mein Neurologe bezeichnete erst vor wenigen Tagen, Myditin als das Muskelrelaxans der Orthopäden. Es scheint eine schwächere, zentrale Wirkung zu haben. Mein Tipp wäre, versuche Ruhe in deinen Alltag zu bringen und Ruhe in deine Anspannung. Versuche dich nicht verrückt zu machen. Sollten dir allerdings Dinge auffallen, die dir ganz und gar nicht normal erscheinen, führt kein Weg daran vorbei, Kontakt mit dem Sekretariat deines operierenden Neurochirurgen aufzunehmen. Denn ausschließlich dieser wäre jetzt der erste und richtige Ansprechpartner für dich. Gute Besserung und viele Grüße, Pauline |
maxijodi |
Geschrieben am: 14 Sep 2024, 12:04
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.790 Mitglied seit: 07 Sep 2024 |
Hallo Pauline,
vielen lieben Dank für Deinen Post. Das beruhigt mich etwas. Körnerkissen habe ich (u.a.) versucht (vor der OP). Die werden mir zu schnell kalt. Ich habe mir mittlerweile ein Moor-Nackenkissen bei dem großen A bedorgt, das hält die Wärme besser und länger, liegt auf Schultern und Nacken auf und verrutscht nicht wie ein Körnerkissen. Allerdings hatte ich bisher (zuletzt vor über einer Woche versucht) nicht den Eindruck, dass die Wärme hilft. Ich werde es aber jetzt nach Deinem Post erneut versuchen, wenn ich kann. Myditin hatte ich lange vor der OP bekommen, nachddm ich den Eindruck hatte, dass Ortoton nicht half. Mittlerweile bin ich wieder bei Ortoton, das hilft dich besser. Allerdings hatte ich bei Myditin auch nur nur je eine halbe abends genommen, das war sicher zu wenig. In meiner Hausarztpraxis sind vier Ärztinnen. 3 sagten, sie können das, was auf dem Entlassungsbrief stand (Weichteil-/ und Fangomassage der Nackenmuskulatur) nicht verschreiben. Vom (neuen) Orthopäden bekam ich aber ein 6er Physiotherapie -Rezept. 3 davon habe hinter mir (habe nur die Schultern massieren lassen bei der zweiten und dritten, da nach der ersten am Hals die Beschwerden viel schlimmer wurden). Diese Praxis hat aber jetzt erstmal 2 Wochen zu 😢 Ja, ich weiß. Du hast vollkommen Recht mit "Ruhe einkehren lassen" usw. Doch nach 21 Monaten fast ununterbrochen krank zu Hause mit unterschiedlichen und teils immer wieder neuen Beschwerden fällt das extrem schwer. Ich habe - Gott sei Dank - eine sehr geduldige und fürsogliche bessere Hälfte, aber empfinde mich selbst mittlerweile als immense Last für sie. Das macht es nicht besser. Wie auch immer, vielen vielen Dank für Deine extrem aufmunternden Worte. So was hilft schon rein emotional. Ein schönes WE...... |
maxijodi |
Geschrieben am: 20 Okt 2024, 19:45
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.790 Mitglied seit: 07 Sep 2024 |
Hallo,
und weiter geht's...... am 9.10. war ich dann erst zum Röntgen, dann zur postoperativen Kontrolluntersuchung. Also eigentlich nur Gespräch, knapp 7 Wochen nach OP. Dies sollte stattfinden bei dem Arzt, der mich operiert hat. Leider war der jedoch krank. Der vertretende Neurochirurg sagte, dass laut Röntgenbild alles in Ordnung sei, Cage säße korrekt. Wegen der anhaltenden Schmerzen/Beschwerden solle ich mal noch "ein paar Wochen oder MONATE" Geduld haben und die Reha abwarten, toll. Als ich ihm sagte, dass es teilweise (immer wieder) links hinten unter dem Schädel knackt, wenn ich nur den Kopf drehe, sagte er nur. "lassen sie das". Und ich solle eventuell eine weiche Cervikalkrause tragen. Aber kein Rezept, nichts. Auch Physio nicht. Obwohl die Beschwerden jetzt linksseitig statt wie vor der OP rechtsseitig sind. Inklusive Schmerzen unter/in dem Kiefer links bis teilweise zum Kehlkopf und zum Ohr. Gut, letztes Wochenende habe ich dann zu Hause mal ein wenig was gemacht (TV Anlage neu angeschlossen) und mich dabei auch mehr gebückt. Schon währenddessen bekam ich Probleme mit der Zahnprothese unten links. Immer beim Sprechen tat es weh (beim Essen nicht), rieb etwas (mMn Speicheldrüse) an der Prothese. Unerträglich. Daraufhin ließ ich diese zwei Nächte raus und seitdem ist es ganz vorbei. Schmerzen im Mund unten links, unter dem Kinn links, im Hals vorne links, unter dem Schädel hinten links (wo es nach wie vor ständig knackt) Mitte Hals links und Schulter-Halsansatz links. Auch habe ich gefühlt eine Blockade irgendwo zwischen C4 oder C5 und den Wirbeln darunter (eventuell bis zum zweiten-dritten Brustwirbel, für mich schwer zu sagen was da welcher ist). Im Halsansatz links und Hals Mitte hinten links und Schulter hinten links fühle ich sehr starke Muskelverspannungen und habe das Gefühl, dass auch Mitte Hals eine Blockade sitzt. Nachdem ich links in dieser "Schlüsselbeinkule" am Hals mit starkem Druck nach Myogelosen etc. tastete, ist es noch viel schlimmer. Und teilweise dachte ich da so etwas wie spitze Knochen drin zu fühlen. Ebenso wie wie ich harte (aber bewegliche) "Knubbel" links unter dem Kinn im Hals ertaste. Da die Zahnprothese unerträglich wurde und ich meinte vergrößerte Speicheldrüsen und anderes "ungewöhnliches" zu ertasten, war ich Donnerstag dann beim HNO (Zahnarzt im Urlaub). Der fand aber nur eine Kleine Zyste unter/in dem Kinnbereich, sa auch bis zum Kehlkopf und fand insgesamt "nichts schlimmes". Jetzt hänge ich hier seit Tagen, versuche es ständig mit Wärme (Moorkissen) und Lockerungen aber gehe kaputt vor Schmerzen. Und dabei war ich auf einmal Pregabalin 75 alle zwei Tage und Oxycodon 5/2.5 runter, bin nun wieder auf 2x täglich Pregabalin und Oxycodon 10/5 (neben wie zuvor 2x Ortoton, 4x Metamizol). Bringt leider nix. Verwunderlich ist nur, dass ich nachts schlafen kann. Aber sofort nach dem Aufwachen ist's vorbei. Ich mag nimmer...... :traurig2 Ach, PS: Sonografie der Lymphknoten im Hals vor hatte ich im September. Bearbeitet von maxijodi am 20 Okt 2024, 19:56 |
Juergen73 |
Geschrieben am: 21 Okt 2024, 09:18
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E-Bike Cruiser Gruppe: Administrator Beiträge: 6.105 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 |
Hallo Jojo,
Zitat Wegen der anhaltenden Schmerzen/Beschwerden solle ich mal noch "ein paar Wochen oder MONATE" Geduld haben und die Reha abwarten, toll. was denkt der Arzt sich? In einer Reha wird auch nur mit Wasser gekocht. Hole dir eine Zweitmeinung bei einem anderen Neurochirurg. So kann das nicht bleiben. |
maxijodi |
Geschrieben am: 21 Okt 2024, 20:20
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.790 Mitglied seit: 07 Sep 2024 |
Hallo,
ja, wohl wahr. ob das aber vor der Reha noch was wird...... Bin dann in der Orthopädie wohl aber die Rehaklinik hat auch Neurochirurgie.... Mal schauen... Dummerweise machte zwischenzeitlich auch mein rechter Fuß wieder Beschwerden. Angeblich Sehnenentzündung oder so. Jetzt wieder besser. Aber dadurch war Bewegung Mangelware. Was mich verwundert ist, dass die Schmerzen ja links sitzen, mir aber die Muskeln rechts (Schulter und Hals) wesentlich dicker vorkommen. Müsste es nicht umgekehrt sein? Gruß JoJo |
Pauline69 |
Geschrieben am: 22 Okt 2024, 10:03
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.767 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Guten Morgen maxijodi,
Dein Beitrag ist recht anstrengend zu lesen und darum kann man Dir auch nicht „mal eben“ antworten. Gut, letztes Wochenende habe ich dann zu Hause mal ein wenig was gemacht (TV Anlage neu angeschlossen) und mich dabei auch mehr gebückt. Schon währenddessen bekam ich Probleme mit der Zahnprothese unten links. Immer beim Sprechen tat es weh (beim Essen nicht), rieb etwas (mMn Speicheldrüse) an der Prothese. Unerträglich. Daraufhin ließ ich diese zwei Nächte raus und seitdem ist es ganz vorbei. Schmerzen im Mund unten links, unter dem Kinn links, im Hals vorne links, unter dem Schädel hinten links (wo es nach wie vor ständig knackt) Mitte Hals links und Schulter-Halsansatz links. Auch habe ich gefühlt eine Blockade irgendwo zwischen C4 oder C5 und den Wirbeln darunter (eventuell bis zum zweiten-dritten Brustwirbel, für mich schwer zu sagen was da welcher ist). Im Halsansatz links und Hals Mitte hinten links und Schulter hinten links fühle ich sehr starke Muskelverspannungen und habe das Gefühl, dass auch Mitte Hals eine Blockade sitzt. Nachdem ich links in dieser "Schlüsselbeinkule" am Hals mit starkem Druck nach Myogelosen etc. tastete, ist es noch viel schlimmer. Und teilweise dachte ich da so etwas wie spitze Knochen drin zu fühlen. Ebenso wie wie ich harte (aber bewegliche) "Knubbel" links unter dem Kinn im Hals ertaste. Da die Zahnprothese unerträglich wurde und ich meinte vergrößerte Speicheldrüsen und anderes "ungewöhnliches" zu ertasten, war ich Donnerstag dann beim HNO (Zahnarzt im Urlaub). Der fand aber nur eine Kleine Zyste unter/in dem Kinnbereich, sa auch bis zum Kehlkopf und fand insgesamt "nichts schlimmes". . Insgesamt scheinst Du Dich aktuell sehr zu analysieren. Mit fällt dabei folgendes auf: jedes Zwicken und Zwacken wird genau beobachtet und beschrieben, alle am Körper verteilten Auffälligkeiten „als Symptom mit krankheitswert“ festgestellt. Beispiel: Du schreibst, Du kannst kaum etwas machen, Bewegung wäre, aktuell, Mangelware, erwähnst aber, eine neue TV Anlage neu angeschlossen zu haben (was auch kein Problem darstellen sollte, wenn Du dabei keine ruckartigen und endgradige Verrenkungen vorgenommen hast). Darauf folgte das Problem mit der Zahnprothese, was nichts mit der HWS zu tun haben kann, mindestens nicht im direkten Sinne. Diffuse Schmerzen im Mund, am Kinn, im Hals, unter dem Schädel, Mitte Hals und Schulter-Haaransatz - zusätzlich eine Blockade zwischen HWS und BWS. Was möchtest Du damit sagen? Was denkst Du, in welchem Zusammenhang diese Vielzahl der Symptome stehen könnten? Möchtest Du wissen, ob all diese Symptome mit der vorangegangenen HWS Operation zu tun haben könnten? Oder ob sie auf etwas anderes hindeuten? Ich verstehe es wirklich nicht so ganz, sehe keinen (echten) Zusammenhang. TV Anlage montiert, dadurch Probleme mit der Zahnprothese? Nein, das kann eigentlich nur ein Zufall sein. Probleme mit der Zahnprothese durch das montieren der TV Anlage, wegen der HWS Operation? Nein, auch das ist eher unwahrscheinlich. Muskeldysbalance, sicherlich ja, durch Schon-und Fehlhaltungen. Da hilft am besten Physiotherapie, manuelle Therapie und Wärme, Zeit und Geduld. Nichts dagegen tun, beobachten und feststellen hilft nicht. Muskeldysbalancen haben nicht zwingend etwas mit dem vor-operativen Befund und Beschwerdebild zu tun. Nach einer Operation ist alles anders, die Statik hat sich komplett verändert. Daher können die neuen Probleme, durchaus, von den vorherigen komplett abweichen. Wie würde ich vorgehen? Zuerst würde ich mir auf jeden Fall Zweitmeinung bei einem wirklich guten Neurochirurgen einholen, dafür würde ich eine große, neurochirurgische Klinik auswählen, im Sekretariat anrufen und um einen zeitnahen Termin bitten. Manchmal hilft es dem Kopf schon, von einem weiteren, kompetenten Facharzt zu hören, dass alles im grünen Bereich ist. Wenn dem nicht so sein sollte, neue Diagnostik, über diesen NC angehen. Tägliche, leichte Bewegung, spazieren gehen. Keine ruckartigen und endgradigen Bewegungen vornehmen. Regelmäßige Physiotherapie, insbesondere die manuelle Therapie. Ausreichend und regelmäßige Schmerzmittel, nicht sporadisch, aber auch nicht überdosiert. Zur Ruhe kommen und mich gut beschäftigen, damit der Kopf nicht ununterbrochen am Grübeln ist. Unbedingt viel unterwegs und beschäftigt sein, damit man nicht in eine Depression verfällt. Positive Dinge erleben, Musik hören, Verabredungen, Freunde treffen, rausgehen. Viel Erfolg und alles Gute, Pauline |
maxijodi |
Geschrieben am: 30 Okt 2024, 16:30
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 33 Mitgliedsnummer.: 29.790 Mitglied seit: 07 Sep 2024 |
Hallo Pauline, danke vielmals!
Guten Morgen maxijodi, Dein Beitrag ist recht anstrengend zu lesen und darum kann man Dir auch nicht „mal eben“ antworten. Oh, das tut mir leid. Ich werde künftig versuchen verständlicher zu schreiben. Lag wohl auch mit an meiner Gemütsverfassung. Insgesamt scheinst Du Dich aktuell sehr zu analysieren. Mit fällt dabei folgendes auf: jedes Zwicken und Zwacken wird genau beobachtet und beschrieben, alle am Körper verteilten Auffälligkeiten „als Symptom mit krankheitswert“ festgestellt. Ja, das stimmt. Liegt wohl an nun 21-monatiger fast ununterbrochener Krankheit praktisch ohne soziale Kontakte und dem ständigen halbtäglichem alleine zu Hause sein. Aber auch an all dem, was in dieser Zeit gesundheitlich noch alles war. Das zähle ich aber jetzt nicht alles auf. In der heutigen Zeit ist "Dr. Google" da wohl ein weiteres Problem. :D So waren kürzlich meine "alkalischen Phosphatasen" im Blutbild erhöht und die Sprechstundenhilfe sagte zu mir: "Aber nicht danach googeln!" Und was machte ich............? :vogel Du schreibst, Du kannst kaum etwas machen, Bewegung wäre, aktuell, Mangelware, erwähnst aber, eine neue TV Anlage neu angeschlossen zu haben (was auch kein Problem darstellen sollte, wenn Du dabei keine ruckartigen und endgradige Verrenkungen vorgenommen hast). Das ist schon richtig. Bewegung „war“ Mangelware, ist noch aber jetzt zumindest weniger. Eine Woche nach der HWS-OP hatte ich eine sehr starke Analvenenthrombose. (Folge der Oxycodoneinnahme - Verstopfung), da war nicht viel mit Laufen, etc. (wurde aufgeschnitten) Drei Wochen nach der HWS-OP machte der Fuß rechts (trimalleolare Luxaktionsfraktur letztes Jahr, Peroneusnervverletzung nach teilweiser Metallentfernung dieses Jahr), erneut arge Probleme. Konnte plötzlich kaum noch Auftreten. Laut Arzt wohl eine Sehnen- oder Muskelentzündung. Dadurch folgte ein gut drei Wochen langes Schonen - also hochlegen, kühlen, nur wenig Laufen. Sprich: kaum Bewegung. Das Anschließen der Anlage erfolgte dann, als es dem Fuß wieder besser ging. (Richtig gut wird es dem wohl nie wieder gehen!) Zu dem Zeitpunkt hatte ich dann schon starke Muskelverspannungen wohl durch Schon- und Fehlhaltung wegen der fehlende Bewegung. "Endgradige Bewegungen" habe ich indes vielleicht zu viele gemacht. Ruckartige eher nicht. Was genau sind denn endgradige Bewegungen? Man kann ja auch z.B. den Kopf "locker" drehen/neigen ohne die Muskeln dabei anspannen. Was ist da besser? Was denkst Du, in welchem Zusammenhang diese Vielzahl der Symptome stehen könnten? Tja, das ist halt die Frage. Ich denke durchaus, dass die Beschwerden vorne unter dem Kinn bzw. im Mund mit der HWS zusammenhängen. Hausärztin und HNO sind auch der Meinung. Zudem merke ich da auch mitunter eine kurzfristige "Verbesserung" wenn es hinten unter dem Schädel "knackt" oder vor kurzem eine Schmerzzunahme als ein Physiotherapeut mir den Atlasmuskel auf Schulterhöhe behandelte (an einem bestimmten harten Punkt dort) Da hilft am besten Physiotherapie, manuelle Therapie und Wärme, Zeit und Geduld. Nichts dagegen tun, beobachten und feststellen hilft nicht. Muskeldysbalancen haben nicht zwingend etwas mit dem vor-operativen Befund und Beschwerdebild zu tun. Nach einer Operation ist alles anders, die Statik hat sich komplett verändert. Daher können die neuen Probleme, durchaus, von den vorherigen komplett abweichen. Physiotherapie habe ich endlich wieder ein Rezept bekommen. Nur mit Terminen sieht's da leider ganz ganz anders aus :traurig2 Mit "Glück" bekomme ich einen Termin pro Woche. Das bringt gar nichts. Ist halt Krankenkasse. Bei BG sähe das anders aus, habe ich selbst erlebt. Ich kam mit einem KK Rezept in ein Rehazentrum und da wurde mir gesagt, dass man keine Termine hätte. Erst in x Wochen. Zwei Wochen später kam ich wieder mit einem Rezept dorthin und sogleich sagte man zu mir: "Wir haben ihnen doch gesagt, dass wir zur Zeit keine Termine frei haben." Als ich dann erwiderte, dass ich diesmal ein BG Rezept hätte, fragte man: "Wollen sie für die erste Behandlung gleich hierbleiben?" :ph34r: Wärme versuche ich ständig aktuell. So eine Moorpackung. Oft habe ich aber den Eindruck, dass bei Anwendung die Schmerzen schlimmer werden. Ob ich mich da unbewusst verkrampfe? Zu heiß ist es i.d.R. nicht. Auch gehe ich wieder etwas Spazieren in der Nachbarschaft oder mit meiner Frau schon mal durch diverse Lebensmittelläden. Soweit es der Fuß halt erlaubt - immer mit der Angst im Nacken, dass der wieder Probleme macht... Auch versuche (mache) ich Dehnübungen mit den Armen. Das hilft ein wenig. Zumindest manchmal. Ebenso versuche ich "Beschäftigungen" zu finden und habe die Handybenutzung schon stark eingeschränkt. Alles noch zu wenig und "Geduld" ist mittlerweile bei Amazon ausverkauft :P Also zweite Neurochirurg Meinung ist wohl angebracht. Ich hoffe die spätestens in meiner Reha zu bekommen. Bis dahin ist nur noch eine Woche. Meine Hausärztin hat mir indes empfohlen (zusätzlich) nach Herne zu gehen (St. Anna Hospital). Das wird aber vor der Reha nichts mehr. Ist auch ganz schön weit weg. "Nicht ins Grübeln kommen" - in der Tat ein sehr großes Problem. Ebenso wie das "viel unterwegs sein" - wegen Fuß und nicht Autofahren. Den Kopf nach oben „in die Länge ziehen“ (ohne Hände, nur strecken) ist mitunter hilfreich. Vielleicht, weil das eingesetzte cage „höher“ ist, als die entfernte Bandscheibe es war? Die Schmerzmittel nehme ich immer regelmäßig, nie sporadisch. Wobei ich nicht den Eindruck habe, dass die viel helfen. Allerdings - wer weiß, wie es ohne wäre :frage Pregabalin habe ich in Absprache mit Hausärztin jetzt gegen Gabapentin ausgetasucht (was etwas besser zu helfen scheint). Also aktuell: 2x täglich Oxycodon 10/5 3x täglich Gabapentin 300 2-3x täglich Ortoton 1500 3-4x täglich Mazamizol 500 dazu Olmesartan (Blutdruck), Vitamin B Complex, Magnesium Dir nochmals vielen Dank für deine Ratschläge und die Zeit, die Du Dir nimmst. Gruß JoJo Bearbeitet von maxijodi am 30 Okt 2024, 16:32 |
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