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Armin1967 |
Geschrieben am: 05 Jul 2024, 17:47
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 26.737 Mitglied seit: 24 Jul 2017 |
Hallo,
bis jetzt habe ich ja nur im Bereich HWS etwas geschrieben. Nachdem vor ein paar Jahren bereits Probleme in der oberen BWS auftraten und bei einem MRT eine leichte Bandscheibenvorwölbung mit Kontakt zum Rückenmark im Bereich LWK 3/4 diagnostiziert wurde, war ich jetzt nochmal im MRT, weil die Beschwerden erheblich zugenommen haben. Jetzt ist es ein kräftiger mediolateral rechts lokalisierter NPP, der das Myelon touchiert und von ventral, rechtlateral pelottiert. Zu dem kommt noch ein kleiner BSV in Höhe 8/9 hinzu. Damit habe ich jetzt 8 diagnostizierte BSV's. Ich war vor 3 Jahren schon mal in Koblenz im Brüderkrankenhaus, die haben damals gesagt, das Rückenmark hätte Platz zum ausweichen und sie würden nichts machen. Da jetzt das Rückenmark schon eingedrückt wird und ich Schmerzen in den Beinen, Brustkorb habe und der Schwindel z.T. stark zunimmt, möchte ich jetzt zu einem Arzt, der auch eine OP im Bereich der BWS machen kann. Hier bin ich auf die Orthopädische Klinik in Braunfels gestoßen, die auch zu den Top Ten der Kliniken im Bereich der Anzahl an Operationen an der Wirbelsäule gehören. Hat jemand Erfahrungen mit der Klinik? Viele Grüße Armin Bearbeitet von Juergen73 am 29 Jul 2024, 18:27 |
Armin1967 |
Geschrieben am: 11 Jul 2024, 00:08
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 26.737 Mitglied seit: 24 Jul 2017 |
Hallo,
in den MRT Bericht haben sich einige Fehler eingeschlichen. Die Bezeichnung LWK 3/4 ist natürlich falsch und muss BWK 3/4 heißen. Ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass die Radiologie nicht so oft in dem Bereich Bandscheibenvorfälle diagnostiziert. Nach einem Hinweis per E-Mail hat der verantwortliche Arzt seinen Bericht auch entsprechend korrigiert. Da ich in Braunfels erst Mitte August einen Termin bekommen habe, habe ich jetzt zusätzlich einen Termin in Bad Homburg beim Doktor Rosenthal gemacht, da er ja als Spezialist für die BWS gilt. Vergleicht man die Aufnahme von vor 3 Jahren und jetzt, ist eine wesentliche Verschlechterung eingetreten und dass sich der Vorfall von alleine zurück bildet, dürfte wohl eher ausgeschlossen sein. Gruß Armin |
Tina58 |
Geschrieben am: 22 Jul 2024, 13:18
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Öfter dabei Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 29.753 Mitglied seit: 08 Jul 2024 |
Hallo
mir geht es fast genauso, habe viele BSV auch in der BWS und einen großen in der BWS TH9/10, der auch das Rückenmark einengt. Habe mal mehr, mal weniger Beschwerden, seit der Diagnose steht mein Leben still. Die Angst vor einer Lähmung evtl. Querschnittlähmung ist groß. Ich bekomme immer andere Aussagen: es ist ein großer BSV, ein kleinerer BSV , er sollte ggfs. operiert werden, die meisten sagen -noch- keine OP, ich soll KG machen, ich soll keine KG machen, da es nicht viel helfen wird. Dies geht seit 3 Monaten so. Es kennt sich faktisch keiner aus. Ich habe von Dr. Rosenthal bisher nur gehört, mal positives , leider auch negatives. Wie es weitergeht, weiß ich leider auch nicht, es gibt ganz wenig Hilfe, da es so selten scheint. Ich würde mich freuen, weiter Infos zu bekommen, wo man ggfs. einen guten Chirurgen findet. LG Tina |
blumi |
Geschrieben am: 23 Jul 2024, 12:31
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PremiumMitglied Silber Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.213 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 |
Hallo Armin,
hast du Mal ein Bild von den Vorfällen? Einfach, um das Mal einschätzen zu können. Ich hatte gestern zum Einschlafen wieder Mal diese wunderbaren linksseitig in die Herzgegend ausstrahlenden Intercostalschmerzen. Ich weiß ja wo es herkommt, also aufgestanden, bewegt, gedehnt, bis es nach einer Blockadelösung wieder aufgehört hat. Ich denke dann nur, hätte ich einen echten Herzinfarkt, würde sich das auch nicht viel anders anfühlen.... Ich denke manchmal, daß die Zahl der symptomatischen Bandscheibenvorfälle in der BWS nur deshalb so niedrig ist, weil sich kaum einer damit auskennt und die Symptome daher nicht richtig interpretiert werden. Daher kommen dann nur die in die Statistik, die letztlich zu Komplikationen führen. Letztlich lässt sich aber auch das nicht wirklich belegen. Berichte Mal, wie es bei dir weiter geht. LG, Elke |
Armin1967 |
Geschrieben am: 28 Jul 2024, 00:30
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 26.737 Mitglied seit: 24 Jul 2017 |
Hallo,
ich war mittlerweile beim Dr.Rosenthal, habe ihn als sehr kompetenten und auch gerade heraus Arzt erlebt. Auch sein Vorschlag, um sicherzustellen, dass die Beschwerden vom BSV kommen, fand ich sehr überzeugend. Er hat mir vorgeschlagen, im betroffenen Bereich eine Facetteninfiltration zu machen um dann zu schauen, ob die Beschwerden deutlich zurück gehen. Sollte das der Fall sein, würde er dann auch operieren, hat aber schon klar gemacht, dass die Beschwerden zurück gehen, aber dass sie nicht mehr komplett verschwinden können. Auch will er die Infiltration erst im September machen, im Hochsommer wäre die Behandlung im Krankenhaus nicht unbedingt zu empfehlen. Bilder vom Vorfall stell ich morgen mal hier rein. Zum Rehasport, der das alles wesentlich verstärkt hatte, hat er gemeint, bei dem Zustand der Wirbelsäule wäre Sport Mord, es gäbe für alles seine Zeit, aber ab einen gewissen Alter sollte man jede Belastung sein lassen, wenn der Verschleiß zu groß ist. Gruß Armin |
Armin1967 |
Geschrieben am: 29 Jul 2024, 17:19
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 26.737 Mitglied seit: 24 Jul 2017 |
Hallo,
hier die Aufnahme von 2021: Bild 1 Bild 2 Da hieß es Kontakt zum Rückenmark, leichte Bandscheibenvorwölbung. Jetzt sieht es Anfang Juli 2024 so aus: Bild 3 Bild 4 Jetzt heißt es plötzlich kräftiger Vorfall, wobei er sich ja nur rechts weiter um das Rückenmark ausgebreitet hat. Sicher hat man jetzt immer die Unsicherheit, bei einer falschen Bewegung die Gefahr einzugehen, eine plötzliche Querschnittslähmung zu bekommen. Aber das sollte man versuchen auszublenden, in der BWS sind ja schon wesentlich stabilere Verhältnisse als z.B. in der HWS. Gruß Armin PS Ich habe die Links überarbeitet Bearbeitet von Armin1967 am 29 Jul 2024, 20:25 |
Juergen73 |
Geschrieben am: 29 Jul 2024, 18:01
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E-Bike Cruiser Gruppe: Administrator Beiträge: 6.106 Mitgliedsnummer.: 28.449 Mitglied seit: 21 Apr 2020 |
Hallo Armin,
leider kann man deine Bilder nicht sehen. Eine Möglichkeit Bilder hochzuladen geht z.B. mit "Postimages.org" |
blumi |
Geschrieben am: 30 Jul 2024, 06:58
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PremiumMitglied Silber Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.213 Mitgliedsnummer.: 27.696 Mitglied seit: 26 Okt 2018 |
Hi Arnim,
ich glaube nicht, dass du zur Zeit Angst vor einem Querschnitt zu haben brauchst. Dein Vorfall geht eher zur Seite, kann auch sicher, so wie das aussieht, dort auf die Nervenwurzel drücken und Bescherden verursachen. Zwischen Rückenmark und Vorfall ist aber noch ein erhaltener Liquorsaum, was bedeutet, dass das Rückenmark selbst noch nicht beeinträchtigt werden kann. LG, Elke |
Armin1967 |
Geschrieben am: 30 Jul 2024, 20:39
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Stammgast Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 26.737 Mitglied seit: 24 Jul 2017 |
Hallo Elke,
dann würde es ja ausreichen, wenn die Infiltration eine wesentliche Verbesserung bringt, die Bandscheibe im Bereich der Nervenwurzel zu entfernen um die Reizung der selben zu beseitigen. In der HWS waren ja auch immer die Nervenwurzeln betroffen und nach den OP's war es wesentlich besser. Gruß Armin |
Pauline69 |
Geschrieben am: 31 Jul 2024, 09:23
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PremiumMitglied Bronze Gruppe: Betreuer Beiträge: 1.770 Mitgliedsnummer.: 27.762 Mitglied seit: 02 Dez 2018 |
Hallo Armin,
Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass wenn man das herausgetretene Bandscheibenmaterial, welches den Nerv irritiert, entfernt, kann es jederzeit zu einem weiteren nachrutschen von Bandscheibenmaterial kommen. Ob diese Vorgehensweise an der BWS überhaupt möglich wäre, kann ich nicht beurteilen. Eine operierte Bandscheibe ist wesentlich empfindlicher als eine „geheilte“ Bandscheibe! Solltest du durch weitere PRT Spritzen eine Beschwerdeverbesserung erzielen können, würde ich vorerst Abstand von einer Operation nehmen. Eine Operation an der Wirbelsäule sollte und darf immer nur die allerletzte Möglichkeit sein, wenn die Schmerzen unaushaltbar sind, trotz regelmäßiger und potenter Schmerzmittel, oder du einen sehr deutlichen Kraftverlust aufweisen würdest. Viele Grüße, Pauline |
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