Bandscheiben-Forum

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> Orthopäden und Ihr Ruf
sonni
Geschrieben am: 20 Aug 2013, 01:21


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Hallo.

Ich war bei einer Orthopödin in einer Praxisgemeinschaft da sind meistens 5 Orthopäden am Werk. Trotz Termin wartet man mindestens ne Stunde. Habe mit bekommen das Akutfälle einfach weg geschickt werden was ich sehr traurig fand.Meine Orthopädin ist gleich zeitig auch Schmerärztin sowie ein anderer Kollege und dort habe ich im Akutfall dann ohne CT meine Cortisonspritzen ins ISAG bekommen.Die Schmerzbehabdlung ging nur auf Medikamente aber Untersuchungen zwischen durch fanden kaum statt konnte die Medisrezepte am Schalter abholen.Bei Problemen war es schwierig nen Überweisungsschein zu erhalten weil man dazu erstmal newn Termin in paar Wochen bekam.Auch die Verschreibungen für Dauertherapien mußte man käpfen dann gabs nur Massagen obwohl ich immer vom Arzt für Psysio und Rehabilationstherapien Fango mit Massage und das gleich 10 mal bekam.Das mußte ich feststellen als mein Arzt Urlaub hatte.
Da läuft alles wie am Fließband ab und der Arzt hat höchstens nur 5 Minuten Zeit.Vielleicht können die anders wie ein richtiger Schmerzarzt abrechnen und können nichts dafür.
Ich bin froh das ich einen Schmerzarzt gefunden habe der sich mindestenseinmal im Monat mindestens 20 Minuten Zeit nimmt um mit mir das Schmerzprotokoll was ich führen muß zu besprechen.Selbst wenn ich dort mal warten muß habe ich nie das Gefühl das ich ihn mit meinen Problemen nerve.

LG SONJA
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Surapal
Geschrieben am: 18 Okt 2013, 01:06


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Hallo sonni, da hast du aber Glück. Mit meiner Hausärztin habe ich jetzt auch nen festen Ansprechpartner gefunden. Aber der Facharzt, naja. trotz Termin habe ich 3 Stunden gewartet und dann wurde eine Knochendichtemessung gemacht. Die ergab, dass ich Osteoporose hab. Er hat mir weder Schmerzmittel noch eine Spritze gegeben. Aber ein Rezept für so eine Bandage. ich konnte kaum Sitzen und jede Mulde in der Straße war ein Schmerz. Die Bandage musste angepasst und nach einigen tagen abgeholt werden. ich konnte sie nicht anlegen, denn es schmerzte zu sehr. Dann hab ich einen anderen Ortophäden aufgesucht. Keine Wartezeit-dafür lag seine Praxis im 1. Stock (ohne Fahrstuhl), wirklich sehr praktisch. Ich musste am Empfang ein zettel ausfüllen und war noch gar nicht fertig da war ich schon dran beim Arzt. Der kam rein. Im vorbeigehen fragte er mich wo mein Schmerz liege und drückte mit den Daumen rechts und links im LWS-Bereich. Ich schrie vor Schmerz und er sagte ich solle mich nicht so haben. Gab mir eine Ibuprofenspritze, ein Rezept für 3 Physiotherapie und ehe ich was sagen konnte-war er weg. Vorn am Empfang bekam ich noch ein Rezept und er hatte Ibuprofen Granulat 600mg aufgeschrieben. Ich muss aber sagen das zeug hilft und ich habe keine Magenschmerzen. Ich gehe jetzt wöchentlich zur Rückenschule (das Rezept habe ich von meiner Hausärztin) und mache auch zu Hause noch einige Übungen. Nach dem Aufstehen sind die Schmerzen wieder da. Aber wenn ich eine Weile munter bin und mich bewege, dann geht es (aber nur durch das Pulver) Ich habe es ohne getestet, ich komme nicht bis auf den Boden. Das heißt, fällt was runter muss es liegen bleiben.
In einem Krankenhaus war ich auch schon und die haben mich am gleichen tag wieder heim geschickt.
Manchmal versteh ich die Welt nicht mehr

Schönen schmerzfreien tag
PM
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Heinzle
Geschrieben am: 16 Dez 2013, 03:42


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Hallo alle zusammen,

ich kann da nur zustimmen, es ist richtig schwer jemanden richtig guten zu erwischen. Ich selbst habe in meinem Leben bestimmt schon 4 oder 5 mal den Orthopäden gewechselt.

Grüße
Heinz
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klaus123
Geschrieben am: 25 Dez 2013, 10:10


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hallo zusammen,
danke für eure spaß- und schreckengeschichten über orthopäden hier im forum.meine eigenen erfahrungen sind deckungsgleich.....wir glauben immer,das orthopäden auch gleichzeitig für die ws ausgebildet wurden,leider ein denkfehler.ebenso die neurologen.sobald neurologen auch sorry nervenkranke oder geistigkranke behandeln kann man sich im bereich ws vergessen.
hier im forum gibt es einen thread, wo man ärzte empfehlen darf,sogar nach plz sortiert.diese datenbank muss weiter ausgebaut werden,denn nur gemeinsam sind wir stark und können etwas bewirken.
schade finde ich es,das viele user,bei denen eine op gut war und die leute,wie ich selber,drauhin beschwerdefrei sind ,garnicht mehr vertreten sind.
in diesem sinn..... :winke
klaus
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Frostie
Geschrieben am: 16 Jan 2014, 19:27


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Oh, dazu kann ich auch was beisteuern.

Mitte Dezember bekam ich fiese Rückenschmerzen, die ich erst mal mit den üblichen Mittelchen zu bekämpfen versuchte. Als das nichts brachte, rief ich in der Praxis meiner Orthopädin an und siehe da, ich durfte ein paar Tage später kommen. Das war wohl ein Weihnachtsgeschenk.

Der Aushilfsdoktor diagnostizierte per Röntgenblick eine typische LWK-4-Blockade, zog mir ein bisschen an den Beinen, gab mir ne Spritze und wünsche mir frohe Weihnachten. Beim Hinausgehen meinte er noch: Und wenn was ist, dann melden Sie sich einfach.

Das habe ich dann sofort am 27.12. getan, mit dem Hinweis auf die Vorgeschichte und zack ... hatte ich nen Termin für den 23.Februar. Auch meine Aussage, dass ich massive Schmerzen hätte, nützte da mal gar nix. Die „nette“ Arzthelferin wiederholte gebetmühlenartig: Vorher ist aber kein Termin frei!

Ich habe dann dankend verzichtet, einen Rundruf durch die anderen Orthopäden der Stadt getätigt und kurz darauf einen Termin für den 06.01. bekommen.

Es muss doch noch irgendwas geben, zwischen ganz akut und ich habe mal eben noch zwei Monate Zeit. :nein

Liebe Grüße
Frostie
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keggi
Geschrieben am: 21 Jan 2014, 13:12


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:h :hair - das fällt mir zu den meisten Orthos ein!!!
Würde einer mal sich hier im Forum durchlesen und objektiv seine Zunft betrachten, also ehrlich!!

Hier mal ein Auszug, wollte mal Wissen wie man zum otho wird- und der Verdienst- Wahnsinn- Geld kassieren und nicht kurieren.

Gehalt als Orthopäde/Orthopädin

Die meisten Orthopäden sind selbstständig, sie führen eine eigene Praxis oder eine Gemeinschaftspraxis. Aus diesem Grund kann hier nur eine Aussage über das Gehalt als Orthopäde in einem Angestelltenverhältnis getroffen werden. Als Richtschnur dient dazu der Tarifvertrag für Ärzte in kommunalen Krankenhäusern.

Der Verdienst als Orthopäde nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes kann zwischen 4.800,- EUR und 6.000,- EUR brutto im Monat betragen. Dabei spielen natürlich die üblichen Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikation oder Verantwortungsbereich eine gewichtige Rolle.

Ein selbstständiger Orthopäde in einer gut geführten Praxis hat in der Regel einen nicht näher zu beziffernden noch höheren Verdienst.
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Ausbildung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Wer sich für eine Ausbildung als Orthopäde entscheidet, studiert an einer Hochschule Medizin verfolgt anschließend eine Weiterbildung an auf dem Gebiet der Chirurgie sowie der Facharztweiterbildung. Die Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie dauert zusätzlich zum Studium der Allgemeinmedizin noch einmal ca. 6 Jahre und ist klar gegliedert in bestimmte Ausbildungsabschnitte.

Für die Ausbildung als Orthopäde wird in den Praxisteilen, welche an Kliniken, in Praxen, Reha-Zentren oder anderen Einrichtungen absolviert werden kann, eine Ausbildungsvergütung bezahlt. Diese ist unterschiedlich und richtet sich bei öffentlichen Einrichtungsträgern nach dem Tarifvertrag für Ärzte. Je nach Tarifgebiet und Einstufung liegt die Vergütung hier zwischen 3.400,- EUR und 4.800,- EUR brutto im Monat.



Kosten für die Weiterbildung in der Orthopädie fallen nicht an, jedoch ist der Aufwand für Literatur und eventuelle Materialien selbst zu entrichten.

Jeder Arzt mit einer Approbation kann die Weiterbildung beginnen, es gibt hier keine weiteren Zulassungsbeschränkungen, auch nicht durch die Ausbildungseinrichtungen.
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Eigenschaften und Fähigkeiten als Orthopäde

Alle Voraussetzungen, die für einen Arzt notwendig sind, gelten auch für Orthopäden. Zusätzlich ist hier allerdings auch die Präzision gefragt, welche bei einem operierenden Arzt notwendig ist.

Sicherlich sollte auch allen Ärzten die Voraussetzung zu analytischem Denken gegeben sein, jedoch ist gerade in der Orthopädie die Notwendigkeit zur genauen Analyse der Vorerkrankung und Bewegungsmuster der Patienten unerlässlich. Nicht selten unterscheidet sich bereits hier der gute Orthopäde vom Schlechten.

Wohl kaum ein anderer Berufszweig ist permanent Neuerungen und Weiterentwicklungen unterworfen wie der Beruf Arzt, davon ist der Orthopäde nicht ausgeschlossen. Sei, es in der Diagnostik oder bei der Behandlung, die spezifisch beste orthopädische Behandlungsform sollte immer beherrscht werden.
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Thoorsten
Geschrieben am: 21 Mai 2014, 17:38


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Hallo miteinander,

ich komme zwar nicht direkt aus der Medizin, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Medizin sich so rasant entwickelt, dass mittlerweile keine Fachrichtung mehr hinterher kommt. Vielleicht entsteht auf diese Weise das Unwissen heutiger Ärzte
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Kesry
Geschrieben am: 05 Nov 2018, 22:32


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Ich bin gerade auch an einen Orthopäden geraten, der anscheinend erst alles ausschöpfen möchte, was man dort bekommen kann.

Überweisung zum mrt bekam ich sofort, Physio, streckmachiene und Akupunktur.
Mrt Befund hatte ich nach ca 1 1/2 Wochen, habe immer wieder um ein Termin zur Besprechung gebeten, da bekam ich zur Antwort,
das die Besprechung erst nach Ende der Therapie statt findet.
Jetzt habe ich noch eine Akupunktur, von 10 ,noch einmal nach einen Termin zur Besprechung gefragt, da bekam ich die Antwort :
Termin mitte Januar .....
In der zwischen Zeit war ich schon beim Hausarzt, er fragte mich nach meinem Befund, schaute sich die Bilder an,
gab zu das es nicht gut aus sieht und überwies mich zum nc. Nc erklärte mir was der Befund aussagt, eine OP wäre sehr kompliziert,
zu viele Schäden ,solange ich damit klar komme, sollte ich warten. Nach der untersuchung ,
Reflexe waren nicht so toll, soll ich mich doch mal in der Ambulanz Klinik vorstellen.
Habe dieses der Dame an der Anmeldung beim Orthopäden gesagt, erst wurde sie sauer, das so viele Ärzte involviert waren,
darauf zeigte ich ihr meine Überweisung da wurde sie hektisch, fragte ob der Befund überhaupt bei ihnen vorlag,sprach kurz mit dem Arzt....

Habe jetzt ein Termin nach der Untersuchung in der Klinik mit der Bitte um ein Kurzbericht.... :frage

Bearbeitet von Harro am 05 Nov 2018, 23:43
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Harro
Geschrieben am: 05 Nov 2018, 23:48


Internet-Tramp
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Moin moin fein kesry

allerdings haperts an der:
Zitat

Eine weitgehend korrekte Rechtschreibung (auch Groß- & Kleinschreibung) und Zeichensetzung sind erwünscht,
sowie eine klare Gliederung durch Absätze erleichtert das Lesen ungemein,
da Sie für eine bessere Verständlichkeit von Beiträgen und Anfragen sorgen.

dazu kommt noch:
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=321

Gruss Harro

PS. Antworten bitte nur per PM
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Peekcage
Geschrieben am: 22 Jan 2019, 21:26


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Hallo zusammen,

ich habe gestern meine erste Orthopäden-Erfahrung (Überweisung vom NC) gesammelt und würde es als "Blitzbesuch" bezeichnen.
Nach gefühlten zehn Minuten Wartezeit, in denen vier Patienten aufgerufen und behandelt wurden und ich mit dem Papierkram beschäftigt war, kam ich an die Reihe.
Es folgten Fragestellungen wie nach einer Checkliste und ein "Einrenkmanöver" nach dem anderen, es war ein einziges "knacksen".
So stelle ich mir einen Militärarzt vor.

Erstaunlicherweise ging es mir nach der Behandlung am gestrigen Tag sogar kurzzeitig besser, dafür ist es heute schlimmer als zuvor.
Und bisher bin ich auch immer davon ausgegangen, dass nach einer Versteifungsoperation an der HWS keine Manipulationen erfolgen sollten.

LG Peekcage

PM
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