Bandscheiben-Forum

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> Schraubentausch überstanden, Momentan noch alles schwierig
Pinguin
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 13:13


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Hallo liebe Mitglieder,
Zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass ich nicht einmal schöne Osterfeiertage gewünscht habe.
Ich hoffe aber, dass Ihr alle ein tolles und hoffentlich gesundes Osterfest hattet.
Am 22.03. fand der Schraubentausch an meiner LWS statt. Donnerstag, den 28.03. durfte ich nach Hause.
In 6 - 8 Wochen soll ich zur AHB.
Das Osterwochenende war alles andere als erholsam.
Für 6 Wochen soll ich eine Orthese tragen, vor allem beim Sitzen, Laufen und Auto fahren.
Allerdings ist die sehr unangenehm, weil die größeren Schrauben drücken.
Sowohl am Übergang HWS/ BWS und BWS/LWS sieht man die sogar.
Morgen werden die Klammern entfernt.
Meine Einschränkung ist nun doch zu merken.
Jedenfalls waren die beiden OP' s relativ kurz hintereinander kein Spaziergang.
Die gesamte Belastbarkeit lässt zu wünschen übrig.
Nun soll doch seit gestern Kanabis " offiziell " zugelassen sein.
Deshalb werde ich morgen mal die Ärztin fragen, ob ich es über Rezept als Schmerzmittel verordnet bekomme.
Bin auf die Antwort gespannt.
Hat von Euch jemand Erfahrungen damit und wie geht es Euch damit. Was ist anders gegenüber Morphin?
Mir fällt die Akzeptanz meiner geminderten Belastbarkeit so schwer.
Vielleicht kann mir jemand von Euch Tips geben?
Darüber würde ich mich freuen und wäre sehr dankbar.
Zunächst liebe Grüße von Konstanze

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Pauline69
Geschrieben am: 02 Apr 2024, 14:44


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Liebe Konstanze,

Erst einmal freut es mich, dass du die beiden Operationen soweit gut überstanden hast!

Natürlich ist das eine irre Belastung für den Körper, zwei so naheliegende und so große Operationen nacheinander zu überstehen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und eine problemlose Heilung!

Liebe Grüße,
Pauline
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paul42
Geschrieben am: 03 Apr 2024, 14:35


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Hallo Konstanze

Auch von mir die besten Genesungswünsche.

Das waren jetzt 2 richtig große Operation, aber jetzt sollte es doch langsam besser werden, nachdem die Ursachen solange nicht entdeckt wurden.

Welche Medikation nun geeignet musst du mit der Ärztin besprechen.

Canabisprodukte sind keine Schmerzkiller, wie Morphin oder andere Opiate.
Vielleicht eher zu vergleichen mit Präparaten zur Muskelentspannung oder Antidrepresssiva.

So weit mir bekannt ist, wird es medizinisch bisher nur unterstützend eingesetzt um Nebenwirkungen bei anspruchsvollen medikamentösen Therapien zu lindern.

Viele Grüße

paul42
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Pinguin
Geschrieben am: 03 Apr 2024, 16:51


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Hallo Ihr Lieben,
Zunächst bedanke ich mich bei Pauline und Paul für die Antworten und Genesungswünsche.
Heute hatte ich den Termin zur Klammerentfernung bei meiner Hausärztin. 25 Stück wurden gezählt.
Noch 1-2 Tage ein Schutzpflaster und dann darf ich wieder in die Badewanne.
U.a. habe ich sie natürlich auf die Schmerzmedikation zwecks Kanabis angesprochen.
Sie wartet noch auf den Arztbrief, der natürlich heute bei mir im Briefkasten war. Morgen lass ich ihn zu ihr Faxen.
Ihre Aussage war folgende: eine wesentliche Schmerzreduktion kann bei mir nicht zwingend erwartet werden. Egal wie viel Morphium + Novamin und Doxepin dosiert wird .
Sinnvoll wäre auf Grund meines Gesamtzustandes eine begleitende Kanabistherapie in ihren Augen schon.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich meine Lebensqualität deutlich bessert.
Sie informiert sich in den nächsten Tagen über die Dosis welche für mich in Frage kommt und Verabreichungsart.
Noch vor Beginn der AHB sollte ich die Testphase hinter mir haben.
Allerdings sagte sie, dass die bestehende Medikation nicht abgesetzt oder verringert ,vielleicht aber eine Höherdosierung wesentlich hinaus gezögert werden kann .
Mit Physiotherapie soll ich auch unbedingt bis zum Beginn der AHB warten.

Es wäre wirklich so schön, wenn in mein Leben ein bisschen mehr Leichtigkeit und Antrieb einziehen würde.
Mein grosses Problem ist nach wie vor, dass der Kopf immer explodiert vor Ideen und mein Körper mich absolut ausbremst und das macht mich wütend traurig und oft hilflos.
Das war für heute das Neueste.
Ich wünsche allen einen schönen Restmittwoch.
L.G.Konstanze






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Lulu
Geschrieben am: 03 Apr 2024, 17:12


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Liebe Konstanze,

Ich freue mich, dass Du einigermaßen beide Ops überstanden hast.

So schnell eine AHB nach Schraubetausch???? Da ist doch noch nix verknöchert 🫣....wenn überhaupt, dann würde ich zu der Zeit auf einen absoluten"Wellness-Plan "bestehen.

Ich glaube auch nicht, dass Cannabis direkt auf Schmerzen wirkt, eher vielleicht auf die Psyche und Schlaf. So auch meine Gedanken dazu...

Beste Genesungswünsche für Dich! Bleib tapfer!
LG
Lulu

Bearbeitet von Lulu am 03 Apr 2024, 17:12
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blumi
Geschrieben am: 04 Apr 2024, 18:37


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Hallo Konstanze,

auch von mir noch Glückwünsche zu der soweit gut überstandenen OP!

Ich hatte 2022, als es mit schmerztechnisch gar nicht gut ging, zu meiner Medikation mit Palexia (250mg/d) , Gabapentin (3000mg/d) und Duloxetin 60 mg wegen der nicht in den Griff zu bekommenden Muskelkrämpfe Tilray-Tropfen verschrieben bekommen. Ich empfand diese als sehr hilfreich, weil sie auf eine sehr angenehme Art zu einer Muskelentspannung führen.
Im Unterschied zu klassischen Muskelrelaxantien, die ja bei eher überbeweglichen Menschen zu neuen Problemen führen können, bringt das THC-Produkt eher eine generelle Entspannung des gesamten Körpers ohne die Kontrolle über die Muskulatur zu vermindern. Dadurch wurden die Krämpfe in den Beinen in der Zeit viel erträglicher. Ich denke schon, dass es, wenn du es gut verträgst, eine sehr gute Unterstüzung zu einer bestehenden Medikation sein kann.

LG, Elke
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Pinguin
Geschrieben am: 04 Apr 2024, 18:56


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Hallo Ihr Lieben,
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
"Elke" so ist es angedacht, als Unterstützung zur bestehenden Medikation.

Das ich im Moment so absolut Kraft- und Lustlos bin macht mich verrückt.
Eine halbe Stunde auf den Beinen und schon brauche ich eine Pause.
Ich frage mich, sind das die Auswirkungen von den vielen Narkosen oder wurden meine Nerven kaputt operiert?
Die "Reißverschlüsse " an HWS und LWS sind je gut 23 cm lang.
Werde ich eine Chance haben, dass sich da irgendwas regeneriert?
Noch mal zum Zeitpunkt der Reha: es ist richtig, dass da noch nicht viel passiert ist nach 6-8 Wochen.
Ich denke aber, so wie die Kliniken derzeit ausgelastet sind, dass sich die Wartezeit eher nach hinten verschiebt.
Sollte sich bis dahin meine Leistungsfähigkeit nicht wesentlich verbessern versuche ich zu schieben..

Sonst würde die Reha nicht hilfreich sein.
Liebe Grüße Konstanze
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Pinguin
Geschrieben am: 10 Apr 2024, 18:01


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Hallo Ihr Lieben,
Gestern erhielt ich Post von der Krankenkasse.
Die AHB soll ich am 15.05.24 antreten.
Von der Klinik habe ich allerdings noch keine Rückmeldung.
Meine HÄ hat sich auch noch nicht gemeldet, wegen dem Cannabis. Ich nehme an, dass es gar nicht so einfach ist.
Schließlich ist ja von der Regierung noch gar keine eindeutige Rechtslage vorhanden.
Da gibt es noch einige Unklarheiten.
Wie ist es zum Beispiel mit dem Auto fahren?
Kann man oder kann man nicht?
In der Apotheke scheinen sie auch noch nicht wirklich auf grosse Anstürme vorbereitet zu sein.

Heute ist so ein Tag, wo ich mir wünschte ich hätte das Zeug schon.
Ich habe Schmerzen trotz der normalen Medikation und zusätzlich Novamin.
Ich will der Ärztin aber auch nicht auf die Nerven gehen und ständig anrufen.
Liebe Grüße Konstanze
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