Bandscheiben-Forum

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> Merkwürdige Taubheit nach PRT, Merkwürdige Taubheit nach PRT
WerWohl
Geschrieben am: 10 Mär 2024, 01:34


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Hallo zusammen.

Erstmal danke allen das ich hier Mitglied sein darf und allen gute Besserung.

Nun zu mir. Ich habe zwar bald einen Arzttermin, aber leider dauert er noch eine Woche.

Ich habe im LWS zwei Bandscheibenvorfälle und eine Zyste. Derzeit habe ich Schmerzen und war damit bei meinem Neurochirurg. Er hat mir PRT verordnet ( damals vor 3 Jahren halfen die prima ).

Vor 2 Wochen bekam ich meine erste Spritze. Danach ging es mir soweit normal und die Schmerzen sind ein ganz klein wenig besser geworden. Am Montag den 4.3. bekam ich die zweite. Diesmal habe ich auf dem Heimweg ( etwas 1,5 Stunden mit bis und Bahn) Taubheit in den Beinen gespürt. Das sowas sein kann hatte ich bereits gehört und gelesen. Habe mir hier also keine Gedanken gemacht.
Aber,..... Am folgenden Tag und alle Tage, auch heute, habe ich weiterhin Taubheit. Diese Taubheit schwankt. Mal ist sie da, dann ist sie weg, dann ist sie da und wieder weg. Jeden Tag geht es so.
Die Taubheit habe ich im Po, im Penis, den Beinen bis zu den Füßen. Ebenso merke ich noch immer wo die Einstichstelle ist.

Ich habe meinen Neurochirurg bereits kontaktiert, aber eigentlich lief es dabei raus das er keine Ahnung hat und ich mich nicht so anstellen soll.

Ende nächste Woche habe ich wie gesagt ein Termin, dann aber im Krankenhaus.


Hat jemand von euch vlt auch solch Erfahrungen gemacht? Über ein Rat, Austausch wäre ich dankbar. Oder vlt kann mir jemand die Angst nehmen. Habe ein wenig Panik wegen dem Intimbereich und dessen Auswirkungen wegen der Taubheit.


Danke sehr.
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blumi
Geschrieben am: 10 Mär 2024, 06:56


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Hallo WerWohl und willkommen!

Ich habe bei meine unzähligen PRTs der letzten 5 Jahre zwar immer mal wieder eine kurzfristige, dermatombezogene Taubheit verspürt (bis zu 4 Stunden maximal) aber nie etwas, das anhält und wechselt.

Auch habe ich niemals nach Tage noch den Einstich gespürt (eigentlich habe ich den nichtmehr gespürt, sobald die Nadel weg war).

Ich halte die Reaktion deines Neurochirurgen für fahlässig, denn er muss sich, wen Probleme auftreten, davon überzeugen, dass es zu keiner Komplikation gekommen ist. An deiner Stelle würde ich morgen bei oihm auf der Matte stehen, gar nicht anrufen, und verlangen, dass er dich untersucht.

Die Schmerzen am Einstich können am ehesten auf ein Hämatom oder eine Infektion zurückzuführen sein ( im zweiten Fall wäre der Einstich nicht nur schmerzhaft, sondern auch überwärmt).

Die wechselnde Taubheit kann auf die PRT zurückzuführen sein. Einerseits kann die eingespitze Substanz die Enge kurzfristig noch verstärken, allerdings sollte da so langsam das Cortison wirken und alles zum abschwellen bringen. in dem Fall sollte das so langsam besser werden und nicht gleichbleibend schlechter als vorher.
Es kann natürlich auch zu einer Komplikation, also z.B. einem Hämatom, einer Infektion oder einer Verletzung z.B. der Dura, also der Rückenmarkshaut , gekommen sein. Das ist das, was dein Neurochirurg ausschließen muss (s.o.). So etwas ist selten, kann aber vorkommen, und muss durch eine körperliche Untersuchung und ggf. durch Bildgebung (MRT) ausgeschlossen werden. Verweigert sich da dein neurochirurg ist eine Notaufnahme immer auch eine probate Anlaufstelle.

Es kann natürlich auch zufällig gleichzeitig zu Veränderungen gekommen sein, die Zyste gewachsen, Material nachgerutscht oder sequestriert etc. Dann hat das nichts mit der PRT zu tun.
Wichtig ist, das abklären zu lassen, und ich würde mich da an deiner Stelle nicht abwimmeln lassen und hartnäckig bleiben.

LG, Elke

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WerWohl
Geschrieben am: 16 Mär 2024, 10:51


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Hatte nun mein Termin im KH.

Ich wurde von der Oberärztin untersucht und ich wurde nochmals geröntgt.
Am 3.4. habe ich meine OP, wenn ich es bis dahin aushalte, denn es kommen immer mehr Schmerzen dazu. Zuerst war es ja nur diese Taubheit.
Aber jetzt kann ich nicht mehr niedrig sitzen und auch nicht mehr lange, stehen geht auch nicht mehr so lange. Das Gehen funktioniert noch. Verkrampfen darf ich mich auch nicht, das schmerzt dann ganz schön intensiv.
Die Taubheit schwankt auch nicht mehr so. Mein rechtes Bein ist nun total taub bis zum Fuß.
Toilettengänge funktionieren aber zum Glück noch wie sie sollen.

Ich vermute, denn ich habe noch kein Bericht vom Neurochirurg wegen der letzten PRT, das er gut getroffen hat. Bisher hatten die PRT immer gut geholfen, aber nun ist das Gegenteil eingetreten.
Aber das der Neurochirurg mir am Telefon nur sagte, das ich dadurch muss, darüber komme ich nicht weg. Naja, es ist nun so wie es ist....


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WerWohl
Geschrieben am: 22 Mär 2024, 00:31


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So, will euch nur auf dem laufenden halten....

Am 27.03. habe ich meine OP. Habe diese vorverlegen lassen, da ich kaum bis zum 3.4. es aushalte.
Spinalkanalstenose im LWS Bereich.

Ehrlich gesagt habe ich auch ein wenig Angst. Zum einen hatte ich noch keine OP am Rücken und es ist ja auch was anderes als die Entfernung eines Bandscheibenvorfalls.

Hat jemand bereits Erfahrung und würde diese mir mitteilen?

Ansonsten lesen wir uns bald wieder. Ich berichte dann wie es nach mir nach der OP ergangen ist.

Bearbeitet von WerWohl am 22 Mär 2024, 00:32
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blumi
Geschrieben am: 22 Mär 2024, 07:56


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Hallo WerWohl,

was soll denn genau gemacht werden bei der OP? Wenn du das ein wenig beschreibst, können dir Betroffene sicher besser berichten!

LG, Elke
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Pauline69
Geschrieben am: 22 Mär 2024, 12:35


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Hallo WerWohl,

Ich wollte genau die gleiche Fragen stellen, wie blumi!

Du hast bisher nicht berichtet, was bei dir getan werden soll!
Du schreibst nur, dass du noch keine Rücken OP hattest und das ist ja auch etwas anderes wäre, als die Entfernung eines Bandscheibenvorfalls!

Sicherlich wird doch aber ein Bandscheibenvorfall entfernt, oder nicht?

Viele Grüße, Pauline


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