Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> Beschwerden L5/S1
Noname
Geschrieben am: 02 Jul 2024, 19:30


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3
Mitgliedsnummer.: 29.748
Mitglied seit: 02 Jul 2024




Hallo und danke für die Aufnahme! Habe seit Jahren stärker werdende Schmerzen im LWS Bereich. Anfang des Jahres wurde eine Virwölbung zwischen l5 und s1 mittels MRT diagnostiziert, hatte Physio und eine kurze schmerzmedikation. Danach ging es mir sehr sehr gut. Hatte in der Zeit auch regelmäßig Pilates gemacht und war voll beweglich (außer morgens)

Vor 4 Wochen hatten ich einen Tag nach einem Ausritt irre Schnerzen im Bein nach dem Aufstehen, waren aber bald wieder weg. Eine Woche später wieder, ein Tag nach dem Ausritt das Theater, die Schmerzen wurden relativ schnell von dauerhaft zu bewegungsabhängig, aber seit dem verfolgen sie mich. Ich war dann Infiltrieren( privat) und wurde therapeutisch bereut sodass ich wenige Tage nach der Infiltration nahezu schmerzfrei war. Dann gab es einen Rückfall weil ich wahrscheinlich zu früh zu viel gemacht habe von den Übungen her. Seitdem hatte ich wieder ein zwei mal diese fiesen Einschüsse und heute Morgen hat das Bein gekribbelt. Es wird aber schon wieder recht schnell wieder besser. Morgen geh ich noch mal infiltrieren. Die Schmerzen sind gsd nicht dauerhaft und gut zu ertragen (außer es schiesst ein) am häufigsten spüre ich einen Zug im Bein vor allem in der Wade der sich wie ein Muskelkrampf anfühlt. Beim bergauf gehen spüre ich es am deutlichsten, das Bein fühlt sich da auch recht schwer an, vor der Infiltration bin ich bergauf richtig gehumpelt, und am schlimmsten war es nach dem Autofahren, das habe ich alles nicht mehr. Wir wollen in einer Woche in den Urlaub fliegen, Flugdauer 1h und 50 Minuten….

Meine Therapeutin sagt ich bin ein ganz „normaler“ Fall und das wird wieder. Vor allem weil ich so gut und schnell auf die Therapie anspreche.
Ich bin allerdings ein bisschen ein Schwarzmaler und seit dem Rückfall psychisch ein bisschen angeschlagen, weil ich eigentlich wieder bei 95% war…
Ich erhoffe mir Austausch und Erfahrungsberichte…
Vielen Dank!
PMEmail Poster
Top
blumi
Geschrieben am: 03 Jul 2024, 06:43


PremiumMitglied Silber
Group Icon

Gruppe: Betreuer
Beiträge: 2.171
Mitgliedsnummer.: 27.696
Mitglied seit: 26 Okt 2018




Hallo Noname,

deinem Bericht nach scheint es schon so zu sein, als ob eine Nervenwurzel bei dir geärgert wird.

Solange das nicht ständig ist, ist es zwar unangenehm, aber nicht bedrohlich für die Funktion des Nerven und der Muskulatur. Ausgelöst werden kann das durch einen Vorfall, durch eine knöcherne oder knorpelig/bindgewebigige Verengung (die durch die Abflachung der Bandscheibe entstehen kann) oder auch durch eine Instabilität.

Egal was es ist braucht deine Wirbelsäule Entlastung, die du langfristig nur durch eine intensive Stabilisierung der Tiefenmuskulatur erreichen kannst.

Es wäre sinnvoll, noch einmal ein MRT zu machen, um die Ursache festzustellen und ggf. eine gezielte Therapie (z.B. eine PRT an die Nervenwurzel) durchführen zu können. Offensichtlich belastet dich das Ausreiten besonders, was ich mir Aufgrund der Ausgleichsbewegungen, die der Rücken dabei leisten muss, auch ganz gut vorstellen kann. Daher würde ich an deiner Stelle dies, wenn möglich, erst einmal vermeiden. Lockere Spaziergänge, Schwimmen und Stabilitätsübungen sind vermutlich zur Zeit eher angesagt, auch wenns schwerfällt.

LG, Elke
PMEmail Poster
Top
Noname
Geschrieben am: 03 Jul 2024, 10:37


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3
Mitgliedsnummer.: 29.748
Mitglied seit: 02 Jul 2024




Danke für deine Antwort!
Ich war grade noch zur Infiltration, der Arzt hat wieder gut getroffen, da sich währenddessen wieder genau der betroffene Nerv den ich sonst immer spüre bemerkbar gemacht hat. Jetzt geht es schon besser und ich soll mich nun schonen.

Das was du sagst ist schon mal beruhigend, das heißt so lange der Schmerz nicht dauerhaft ist, besteht keine akute Gefahr? Mir wurde gesagt, dass eine OP nur bei starken Lähmungserscheinungen und sehr starken Schmerzen die sich über 6 Wochen mit konservativer Therapie nicht bessern angezeigt ist. Da es sich bei mir aber selbst nach dem Rückfall von Tag zu Tag bessert, zwar immer in sehr kleinen Schritten, aber es bessert sich, bin ich hoffentlich kein Kandidat?! Ich hoffe nur dass es nicht noch schlimmer wird.
Reiten ist im Moment sowieso gar nicht, Trau ich mich gar nicht. Aber ausreiten ist sicher lange kein Thema mehr. Dressurreiten kann ich mir schon vorstellen, da ich da ganz eine andere Körperspannung habe, aber ich glaube bis dahin ist es noch ein langer Weg…
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2168 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version