Bandscheiben-Forum

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> HWS Syndrom - Probleme mit instabilen Kopfgelenk?, Viele Fragen offen und verunsichert
claudielle
Geschrieben am: 22 Sep 2015, 17:41


aktiver Schreiber
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Hallo Traker,

leider hat bei mir noch nix geholfen, Knacken tut es auch ab und zu, was mich aber am wenigsten stört... und auch Bewegungseinschränkungen.

LG Claudielle
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traker99
Geschrieben am: 22 Sep 2015, 17:45


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Hallo zusammen,

Habe jetzt den Befund. Kann mir das jmd. Evtl übersetzen bitte?

HWS: Unauffälliges Signalverhalten des zervikalen Myelons. Regelrechte Weite des Spinalkanals. Regelrechtes Signalverhalten der im Untersuchungsvolumen enthaltenen Skelettabschnitte. In Neutralstellung erhaltene Alignements. In Inklination diskrete Ventrolisthese des HWK 3 von ca. 1 mm. In Reklination Retrolisthese des HWK 3 von ca. 2 mm. Ansonsten kein Nachweis segmentaler Gefügestörungen. Initiale zervikale Bandscheibendegeneration mit beginnenden Signalverlust in den flüssigkeitssensitiven Sequenzen. Kein Nachweis relevanter Bandscheibenherniationen. Initiale Retrospondylophyten im Segment HWK 5/6. Kein Nachweis foraminaler Stenosen. Initiale multisegmentale Facettengelenksarthrose. Unauffällige Darstellung der prävertebralen zervikalen Weichteile. Unauffällige Darstellung des basalen Neurokraniums.

Kraniozervikaler Übergang: Regelrechte anatomische Darstellung des 1. und 2. Halswirbelkörpers. In Neutralstellung und Inklination kein Nachweis einer Rotationsfehlstellung des Atlas gegenüber dem Axis. In Reklination Rotationsfehlstellung des Atlas gegenüber dem Axis nach rechtsseitig. In Neutralposition, Inklination und Reklination regelrechte Weite des atlantodentalen Gelenkspaltes. Kein Anhalt für Insuffizienz des Ligamentum transversum. In Neutralposition Dens mittelständig. Unauffällige Darstellung der Ligamenta alaria. Bei Kopfneigung nach links und rechts diskret vermehrte Auswanderungstendenz des Dens axis aus der Mittelposition. Regelrechte Weite des Liquorpolsters zwischen Dens axis und zervikalem Myelon bei Kopfrotation nach rechts und links sowie in Neutralstellung, Inklination und Reklination. Insgesamt kein Nachweis einer Bedrängung des zervikalen Myelons im kraniozervikalen Übergang. Deutliche Asymmetrie der Vertebralarterien zugunsten der linken Seite.

Zusammenfassung:
Diskret vermehrte Auswanderungstendenz des Dens axis aus der Mittelposition bei Kopfneigung nach rechts und links als mögliches Anzeichen einer Insuffizienz der Ligamenta alaria. 2. In Reklination diskrete Fehlrotation des Atlas gegenüber dem Axis nach rechts. 3. Beginnende Gefügelockerung im Segment HWK 3/4 mit positionsabhängiger Listhese des HWK 3.

Bearbeitet von traker99 am 22 Sep 2015, 17:54
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isab
Geschrieben am: 22 Sep 2015, 19:51


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Hallo Traker,

suche Dir einen Neurochirurgen welcher sich gut mit
den Kopfgelenken auskennt, müsste an einer Uniklinik
zu finden sein.

Alles andere wird Dich nicht weiter bringen.

Zum Upright MRT kann ich schreiben, dass Hamburg
eine Top-Praxis ist.

Man muss sich von dort die Unterlagen schicken lassen,
diese vom Facharzt (Neurologe od. Orthopäde) ausfüllen
lassen und dann bei der Krankenkasse einreichen.

Ich hatte die Bewilligung innerhalb von 2 Tagen und die
Kosten waren bei ca. 700 Euro.

Alles Gute für Dich und nicht aufgeben!

LG Barbara :;




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traker99
Geschrieben am: 23 Sep 2015, 16:07


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Hallo isab,

Termin ist für nächste woche gemacht.

Eine allgemeine Frage, die athrose der Hws war in der mrt Aufnahme vom April noch nicht sichtbar bzw. Wurde nicht erwähnt. Wo kommt die aufeinmal so schnell her? Gibt es da spezielle Krankheiten?
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isab
Geschrieben am: 23 Sep 2015, 16:42


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Hallo Traker,

die Arthrose war im April bestimmt auch schon da.

Leider ist es so, dass in jeder radiologischen Praxis
die Bilder anders beurteilt werden.

Lasse Dich dadurch nicht nervös machen.

LG Barbara :;
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traker99
Geschrieben am: 29 Sep 2015, 18:38


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Guten Abend zusammen,

hatte heute einen Termin beim NC. Er hat sich auch ausgiebig Zeit genommen (1h). Er sah sich alle Röntgen/MRT Aufnahmen an und hat mir eine Überweisung zum Neurologen (Verdacht auf funktionelle Hirnstammläsion - "DD: beginnende Instabilität - Lig. alaria") ausgestellt. Nach dem Hinweiß das ich immer hinter dem Rachen/Nase ein leichtes komisches "Schmerz- und Druckgefühl" habe wenn ich zu ruhe komme.
Desweiteren noch zur Angiologie wegen "Carotiden und Vertebralarterien".

Sonst wirkte er sehr ruhig und Verhalten und mir Fehlt eine richtige Aussage wie es nun weitergeht. Im Grunde war seine Aussage, wenn ich es zusammen mit eigenen Worten formuliere: "Leben sie damit , machen sie Sport und achten auf ihre Haltung".

Was haltet ihr davon? So richtig hat es meiner Meinung nach nichts gebracht, ich habe eher das Gefühl das er überfordert war mit meinen Fragen und Problem.
Was soll ich nun weiter tun (außer die weitere Diagnostik über mich ergehen lassen)?

Zumindest scheint die Instabilität bestätigt aber was nun? Viele hatten hier ja ähnliche Problem wenn ich mich im Forum belese...

Bearbeitet von traker99 am 29 Sep 2015, 18:39
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Marie2
Geschrieben am: 29 Sep 2015, 21:15


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Hallo Traker99,

sei nicht enttäuscht von deinem Termin beim NC. Zumindesthat er sich ja echt viel Zeit für dich genommen. Und weitere Untersuchungen hat er auch veranlasst. Das ist doch positiv.

Sei froh das es derzeit keinen akuten Behandlungsbedarf gibt.

Warte doch erst mal die veranlasste Diagnostik ab, dann wirst du mehr wissen was es Evtl. für Möglichkeiten gibt deinen Zustand zu verbessern.

Ich wünsch dir auf deinem weiteren weg alles Gute und Liebe.

Gib die Hoffnung nicht auf, der erste Schritt ist getan und weitere werden folgen.

LG und gute Besserung

Marie2

Bearbeitet von Marie2 am 29 Sep 2015, 21:17
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traker99
Geschrieben am: 06 Okt 2015, 16:13


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Hallo Marie,

danke für deine Antwort. Es beschwert mich etwas, das man aktuell nichts direkt tun kann.
Da die Situation zwangsläufig mittel und langfristig schlimmer wird statt besser und man dies im Grunde nur abwartet.

Kennt ihr einige gute Übungen um die Nackenmuskulator zu stärken? Ich probiere es aktuell mit Isometrischen Übungen.

Gruß
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Pinguin
Geschrieben am: 14 Okt 2015, 10:41


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Lieber traker,

ich habe mir gerade Deine Beiträge durchgelesen.

Da ich auch so ein Type mit instabilen Kopfgelenken bin, würde ich mich in das Gespräch gerne mit einklinken.
Bei mir ist das aber durch einen Sturz, bzw. mehrere Traumen (Unfall mit Auto/Badeunfall und zu guter letzt der Sturz)
dieser hat dann wohl auch das Fass zum Überlaufen gebracht
Seit dem leide ich unter massivsten Sehstörungen, Tinnitus, Kiefergelenkblockaden,
Regelmäßigen Kopfschmerzen usw.
Wobei das Schlimmste für mich die Sehstörungen sind, da ich nicht nur unscharf sehe, sondern seit dem eine Gesichtsfeldeinschränkung 70% habe.
Dazu kommt noch eine Augenmuskelschwäche, das heißt ich schiele immer mehr.
Ich kann kein Buch merh lesen, kein Kreuzworträtsel machen, keine Fahrplananzeigen erkennen usw.
Montag nächste Woche habe ich einen Termin in der Augenklinik der Uniklink Dresden.
Dort soll entscieden werden, ob mir eine Augenmuskelkorrektur, sprich OP eventuell weiterhelfen könnte, was ich innigst hoffe.

Auch die Konzentrationsschwierigkeiten sind sehr belastend für mich.
Gangunsicherheit; da weiß man bei mir nicht so genau woher sie kommen, ob von HWS oder LWS

Diese Knirsch-, Knacks und Schleifgeräusche kann ich mittlerweile überhören, zumindest die meiste Zeit.
Nur manchmal, wenn es sehr schlimm ist, nehme ich sie wahr.
Mir bleibt keine Alternative; ich bin bereits von C3-C7 versteift und die Ärzte haben mir erst unlängst wieder gesagt, das sie die HWS einfach in Ruhe lassen wollen iund ich froh sein kann, dass bei dem Sturz nix schlimmeres passiert ist außer der Fraktur von 3mm an C2.
Dies habe ich aber erst über ein ganzes Jahr später erfahren, das da ein Bruch war.
Die damalige Klinik wo ich nach dem Sturz in die Notaufnahme ging, hatte es nicht für nötig erachtet mir dies mitzuteilen, es taucte auch auf keinem Bericht auf.
Erst als ich meine MRt/CT Bilder anforderte war darauf der Hinweis lesbar.

Glaub mir, ich war sehr sehr wütend.
Denn die haben mich damals nach 3 Tagen Beobachtung wieder entlassen, ohne Halskrause oder dergleichen.

Ich habe mich dann im Nachhinein nur immer gewundert.
Meine Hausärztin diagnostizierte eine Krankheit nach der anderen auf einmal, z.B. Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Herzinsuffizienz und, und, und.

Das Licht ging mir dann dieses Jahr im April auf, als ich die MRt Bilder hatte.

Also wie Du siehst, die Kopfgelenke können sehr wohl für viele verantwortlich sein, wenn sie instabil sind.
Du solltest jetzt aber froh sein, dass sich Deine Diagnostik fortsetzt.
Habe weiterhin noch etwas Geduld und fixiere ich nicht allzusehr auf dieses Problem.
Es wird sicher, wenn die Zeit dafür da ist, eine Lösung für Dich gefunden werden.

Hab einfach ein wenig mehr Geduld und genieße trotzallem Dein Leben, auch wenn es Einschränkungen hat. Mach eben das Beste draus.

Du wirst früher oder später noch mit genügend Folgen Deiner Skoliose
zu kämpfen haben.
Versuch jetzt einfach mal an etwas Schönes zu denken und leg die Kopfgelenke mal ein Stück weit weg. :z

Ich wünsche Dir alles Gute
Liebe Grüße
Konstanze
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Benita
Geschrieben am: 21 Okt 2015, 15:02


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Hallo zusammen,

Ich bekam auch vor kurzer Zeit zwischen C4/5 und zwischen C5/6 2 Bandscheiben aus Keramik eingesetzt und immer wieder denke ich drüber nach,
dass ja diese Teile eigentlich jetzt ohnehin rein gar nicht mehr elastisch sein können.
Die Cages sehen beide gleich aus und etwa so groß wie ein Tenninsball, der etwas plattgedrückt ist.
Jetzt gehe ich auf alle Fälle noch vorsichtiger, denn diese Keramikteile sind ja so wie so auch nicht unzerstörbar ...............
abgesehen von der normalen Belastung.
Jetzt kann ich den Kopf wieder viel besser nach rechts drehen, ob allerdings meine Taubheit in den Fingerkuppen wirklich vollends
vergehen wird , steht in den Sternen.
In die Badewanne steige ich nur noch sehr selten und wenn überhaupt, dann muss mein Mann im Haus anwesend sein um mir
beim Raussteigen behilflich zu sein.

Meine zweite Baustelle, nämlich die Verschraubung im Lendenbereich habe ich erst gestern abends noch ganz kurzfristig über eine E-Mail abgesagt,
denn eine Bekannte erzählte mir noch 2 Stunden zuvor von ihren entsetzlichen Schmerzen, an denen sie wahrscheinlich noch länger zu knabbern hat.
Anschließend war ich nicht mehr fähig, das heutige Vorhaben einer ähnlichen Versteifung auf mich zu nehmen.
Vorerst müssen meine starken Tabletten wieder den schlimmsten Schmerz weiter nehmen.

Eigentlich gehört aber dieses LWS-Problem in eine andere Spalte und deswegen vorerst mal Schluss damit.

Benita
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