Bandscheiben-Forum

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> Mistelbehandlung, eines Bandscheibenvorfalls
WiMu
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 11:23


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Durch eine MRT-Aufnahme wurde bei mir ein Bandscheibenvorfall LWK5/SWK1 festgestellt. In der Orthopädischen Klinik am Ort wurde mir eine OP vorgeschlagen. Der Neurologe im Kreiskrankenhauses empfahl, zunächst eine konservative Behandlung zu versuchen. Nunmehr rät mir ein Arzt mit der Schwerpunktpraxis "Akupunktur, Osteopathie, Schmerzen" eine Mistelbehandlung, die zur Schmerzfreiheit führen soll. Für die Dauer von fünf Wochen soll ich jeweils eine Mistelspritze erhalten. Wenn ein Leser zur Mistelbehandlung bereits Erfahrungen hat, wäre ich für eine Nachricht dankbar. MfG WiMu
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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 11:43


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Hallo
Ich gehe mal davon aus das das eine IGEL Leistung ist. Ich würde mich erst mal mit dem normalen konservativen Spektrum befassen, bevor ich so einen Hokuspokus starte.
Wie wurdest du denn überhaupt bisher behandelt?
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WiMu
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 15:25


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Hallo, die konservative Behandlung bestand (und besteht) in der Einnahme eines Schmerzmittels (z Zt Voltaren retard) und Krankengymnastik, durch die schmerzfreie Tage erreicht wurden. Der von mir zuletzt besuchte - ältere - Arzt (Schwerpunktpraxis: Akupunktur, Osteopathie, Schmerzen) macht einen kompetenten Eindruck und wurde mir von früheren Patienten empfohlen, denen er oft helfen konnte. Er rechnet privat ab und ich nehme an, dass meine Kasse die Kosten übernimmt. Vielleicht gibt es doch den ein oder anderen Leser dieser Zeilen, der - hoffentlich - von positiven Ergebnissen einer Mistelbehandlung bei Rückenschmerzen berichten kann. Viele Grüße WiMu
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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 15:46


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Hallo
Also wenn schon Spritzen, dann doch lieber PRT Spritzen, die sind wenigsten effektiv und es ist nachgewiesen das die helfen. Aber jeder wie er mag :z
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paul42
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 16:17


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Hallo WiMu

Ich habe bisher keine Beiträge gelesen wo eine Misteltherapie zur Schmerzreduktion hier im Forum angesprochen wurde.

Ich denke da wie Mellimaus.

Ich möchte noch eine Frage anfügen.
Wie alt ist denn der BSV und wann wurde der MRT Befund festgestellt?

Es gibt ein sog. Zeitfenster wo man durchaus versuchen kann einen BSV auf konservativem Wege in den Griff zu kriegen.
In diesem Zeitraum geht es im wesentlichen darum med. schmerzfrei zu sein und sich entsprechend in einem schmerzfreien Radius zu bewegen.

Ich bin genauso gespannt wie du ob sich jemand positiv zu diesem Therapieansatz äußert.

gute Besserung

paul42
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Mellimaus21
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 16:43


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Hallo
Also mir ist die ergänzende Misteltherapie durchaus geläufig, aber nicht bei Bandscheibenvorfällen, sondern ergänzend in der Onkologie bei Tumorpatienten, da gibt es das durchaus. Das ist allerdings ein anthroposophischer Ansatz (wem hier Rudolf Steiner was sagt) und es ist wissenschaftlich nicht erwiesen und wird daher auch von den KK nicht gezahlt. Wie immer halt bei solchen Sachen.
Und wie immer ist es halt eine Frage das Glaubens ob man daran glauben möchte oder nicht. Ich persönlich habe mit der anthroposophischen Medizin rein gar nichts am Hut und halte das daher auch für Hokuspokus.
Aber wie gesagt, jeder wie er meint :z
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Harro
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 17:46


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Moin moin zusammen,
Zitat

aber nicht bei Bandscheibenvorfällen, sondern ergänzend in der Onkologie bei Tumorpatienten

auch noch im rheumatischem Themenkreis, dort allerdings auch als Privatleistung.
Also nichts für den normalen Patienten.

Ziemlich bedenklich das Ganze, Harro :winke
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violac01
Geschrieben am: 13 Mai 2013, 18:30


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Hi,


ich beschäftgie mich ja nun auch schon sehr lange mit dieser Problematik und habe auch noch nirgendwo gelesen, dass eine Misteltherapie genannt wurde.

Zitat

In der Orthopädischen Klinik am Ort wurde mir eine OP vorgeschlagen.


leider auch nicht sehr seriös :kinn

eine OP sollte man nur durchführen lassen, wenn Lähmungen bestehen... kannst du auf Zehen und Hacken laufen?

Wenn ja: dann erst mal wirklich konsevative Therapie ausprobieren, aber richtig und nicht son Hockuspokus :nein ...

Du brauchst zur Zeit keine Leistungen die du selbst zahlen musst ( da will der Arzt sich nur seine Taschen füllen :ph34r: ), denn alles was du brauchst kann dein Arzt verordnen und die KK zahlt es:

- Schmerzarzt soll dir PRT Spritzen verschreiben
- Medikamente gegen die Schmerzen
- Rezepte für manuelle Therapie und später dann KG
- TENS Gerät (zur physikalischen Schmerzminderung sehr gut, belastet das Buget des Arztes auch nicht ,da es ein Hilfsmittel ist)
- von mir aus auch noch Akkupunktur (hat mira ber nicht geholfen, manchen schon)

Zitat

Er rechnet privat ab und ich nehme an, dass meine Kasse die Kosten übernimmt.


eigentlich nicht :nein , Kassen bezahlen nur für Ärzte die auch eine Kassenzulassung haben.
Manche Ärzte beantragen die bewusst nicht, weil sie genug Privatpatienten haben und kein Bock auf die Kassenabrechnugnen.

da würde ich mich aber unbedingt vorher erkundigen.... frage deine KK , da kann man schnell auf einem hohen Betrag sitzen bleiben. :kopf

Bearbeitet von Harro am 13 Mai 2013, 21:47
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