Hallo Bandis, hier meine Story!
1989
begab ich mich zum ersten Mal wegen Rückenschmerzen zum Arzt. Wurde aber
nicht so richtig voll genommen, da ich ja noch zu jung war, um etwas mit
dem Rücken zu haben.
1995 passierte dann beim Baden der Bandscheibenvorfall, schreckliche
Schmerzen. Wieder bei dem Arzt vorstellig wurde ich mit Spritzen,
Physiotherapie und allem Möglichen behandelt, nur nicht CT, MRT. Das war
im August 95, im Oktober dann endlich Orthopädische Klinik. Nach der
vielen sicherlich bekannten Myleographie dann das Ergebnis, Prolaps mit
Fußheberschwäche als Folge. Zunächst wurde eine Laser-OP gemacht,
brachte nichts, eine Woche drauf dann die Fensterung. Anschließend Reha
in Bad Schandau sechs Wochen und da ist es auch wieder zur
Verschlimmerung gekommen. Musste so ein Seil im Fitnessraum ziehen
welches zu schnell zurückschnellte, knacks.
Nach der Reha musste ich mich bis März mit ekelhaften Schmerzen
rumschleppen, weil der o.g. Orthopäde keinen Anlass für eine Einweisung
sah, er hat mir eben nicht geglaubt. Wollte mich schon auf die
Psychoschiene abschieben.
1996 März Einweisung in die Klinik, nun kam die Versteifung dran, L4/5.
Weil es Komplikationen gab, lag ich bis Juni dort. Nach dem Vierteljahr,
dann Reha in Bergießhübel. Mir ging es hundsmiserabel. Es stimmte
einfach nichts, konnte nur an zwei Gehstützen laufen, Blutwerte schlecht
aber keine Hilfe. Nach der Reha fuhr ich dann am 1. November in die
Klinik, wo ich operiert wurde, zur Kontrolle. 16 Uhr Nachmittags Not-OP
wegen akuter Sepsis. Habe das Metall nicht vertragen, musste sofort
raus. Das hab ich dann auch über mich ergehen lassen.
1997 fingen dann akute Beschwerden in der HWS an. Behandlung lange Zeit
konservativ, bis dann 1998 auch diese C5/6 versteift werden musste
(diesmal in der Hessing-Klinik in Augsburg). Weil meine LWS nicht Ruhe
gab, wurde gleich noch eine Discographie gemacht. Diagnose: L5 bis S1
Totalschaden.
Dieser wurde dann 1998 behoben mit erneuter Versteifungs-OP. 2000 wurde
das Metall entfernt. In dieser Zeit kam auch mein jetziger Orthopäde
nach Bautzen. Bei im bin ich sehr gut aufgehoben.
Seit 1996 bin ich Eu- Rentnerin, seit diesem Jahr nun Bescheid "auf
Dauer".
Seit zwei Jahren werde ich in der Schmerzklinik Dresden mitbehandelt,
was mir sehr hilft.
Es wurde viel gemacht, die Schmerzen bin ich nicht los. Nun hat sich der
Zustand im HWS-Bereich auch wieder verschlechtert. Am Anfang waren es
nur leichte Gefühlsstörungen, dann immer stärker auftretende Schwäche.
MRT ergab BS-Vorfall C3/4 und viele andere Diagnosen
(Wirbeldeckenarthrose, Osteochondrose) egal, dann EMG mit Bestätigung
der Nervenwurzelschädigung.
Was nun passieren soll, keine Ahnung, denn ich hab noch keinen Termin
beim Orthopäden.
Aber mein Leitspruch: Kopf hoch und durch, schlimmer gehts nimmer.
Bin jedenfalls sehr froh, euch gefunden zu haben.
Weitere Informationen über meine Bandis in Bautzen könnt ihr auf unserer
Homepages finden.
http://www.shg-wirbel.de
Für heute seid ganz lieb gegrüßt von Rosita!