Hier also endlich meine Vorstellung!
Nun zu meiner Geschichte die, wie ich finde nicht besonders spannen ist, ich will sie euch dennoch nicht vorenthalten!
Seit meinem 6.Lebensjahres bin ich aktiver Schwimmer (früher auch im Leistungssport). Später wechselte ich zum Reitsport. Ich hatte damals eigentlich nie irgendwelche Probleme mit dem Rücken! Zum Ausgleich bin ich dann weiter zum schwimmen gegangen.
Im Juni 2000 hatte ich einen Reitunfall, bei dem ich auf dem "Hintern" landete. Wie immer nahm ich das in dem Moment nicht so ernst! Erst als ich die folgenden Tage mehr schlecht als recht sitzen konnte folgte ich der Aufforderung meines damaligen Freundes und ging zu meinem Hausarzt. Der konnte nichts so richtig feststellen und überwies mich zum Chirurgen. Ich wurde geröntgt und nochmals untersucht.
Ein Bruch oder Absplitterungen hatte ich nicht, dafür aber starke Prellungen und Quetschungen im Bereich des Steißbeines. Ich sollte 2 Wochen möglichst nicht sitzen, was aufgrund der Schmerzen auch nicht machbar war. Irgendwann ging's dann wieder, u.a. mit einer guten KG.
Unbewusst, wie mir aus heutiger Sicht scheint, blieben aber immer Rückenschmerzen. Aber wie heißt es so schön...Reiterleben ist hart!
Also: weitermachen...
Im Dezember 2001, nach einem Reitturnier, verletzte ich mich unbewusst am Knie, ging aber sofort zum Arzt um eine Meniskusverletzung auszuschließen, was jedoch nicht möglich war. Ich hatte mir einen längs verlaufenden Meniskusinnenriß zugezogen, wodurch ich weder richtig laufen, noch schwimmen, reiten oder sonst irgendwelchen Sport treiben konnte. Damit kamen auch die Rückenschmerzen wieder! Da ich jedoch nicht unbedingt gern zum Arzt gehe habe ich's immer wieder rausgeschoben, wird schon nicht so schlimm sein. Das sagten auch alle in der Familie. Vielleicht war ich ja doch nur ein Simulant?
Da es aber in den letzten Monaten eher schlechter als besser wurde folgte ich dem Rat eines mir sehr nahestehenden Freundes, sowie meiner Mutter und ging dann doch mal zum Arzt. Der war im Urlaub also auf zur Vertretung einer Allgemein- und Sportärztin, die auch Naturheilverfahren anwendet.
Ich bekam Schmerzmittel, die ich im übrigen nicht vertrug und es folgte eine Überweisung zum Radiologen zwecks Röntgenbildern. Diese brachte eine Erkenntnis die ich gut und gerne erst in 20 Jahren gehabt hätte! Ich hatte zu wenig Platz zwischen meinen Wirbeln, begünstigt auch durch meine schiefe Wirbelsäule. Wieder zur Ärztin, diese verschrieb mir zur Lockerung eine Traktion am Schlingentisch und eine Überweisung zwecks MRT.
Das MRT brachte dann folgende Diagnose:
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Steilstellung LWS
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Höhenminderung sämtlicher lumbaler Zwischenwirbelscheiben
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Ausgeprägte Dehydration LWK 2/3, hier Bandscheibenprotusion
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auch bei LWK 5/ SWK 1 Bandscheibenprotusion
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chondralis intervertebralis bei LWK 2 bis 4
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lageabhängige Wurzelirritation rechts mehr als links
Nach diesem Ergebnis ging's mir erst mal schlecht.
Wieder bei der Ärztin bekam ich eine Ortoton-Infusion (3x) verschrieben, sowie gleichnamige Tabletten. Über deren Wirkung sich bekanntlich streiten lässt!
Nachdem das dann doch nicht so wirkte wie es gedacht war wurde ich noch mal neurologisch von ihr untersucht und gleich noch eingerenkt. Danach ging's mir erst mal einen Tag lang gut! Außerdem bekam ich eine Schröpfung sowie weitere manuelle KG verschrieben und hoffe, dass es nun aufwärts und nicht noch weiter bergab geht!
Wir werden's ja sehen.
In diesem Sinne Liebe Grüße an alle
Chris
MaveC