Name: Inka (eigentlich Ingrid, aber so nennen mich nicht viele,
die meisten sagen eben Inka oder auch Funny zu mir), geboren 1956,
1 erwachsener Sohn, Vollzeitberufstätig als Bürokauffrau (nach Umschulung)
Ich liebe den Austausch mit anderen, die Natur und das Leben als solches.

 

 

Tja, wann hat eigentlich alles angefangen? Im Pflegeberuf tätig, gehörten Rückenschmerzen zum Alltag, fast alle hatten da irgendwie Probleme, das wurde gar nicht mehr registriert.
Ich war gerade 23 Jahre alt, als ich dann doch zum ersten Mal ins Krankenhaus kam und dort die Diagnose BSV L4/L5 gestellt wurde. Mit konservativer Therapie, viel KG, Bewegungsbad, Cortisoninfusionen usw. nahmen die Schmerzen etwas ab, eine OP war nicht notwendig, also machte ich zunächst weiter wie zuvor. Doch die Schmerzen kamen wieder und es begann eine Odyssee durch Arztpraxen. Die Aussagen der verschiedenen Ärzte gingen von: „Sie sind doch noch viel zu jung für Bandscheibenprobleme“ (???) bis zu Hypochonder und Simulant. Das war zunächst der Punkt an dem ich aufgegeben habe, mir von ärztlicher Seite Hilfe zu suchen.
Erst 1995, als ich auch noch massive Probleme mit der HWS bekam, wagte ich mich wieder mal in eine orthopädische Praxis. Da jedoch dann heftige Schwierigkeiten mit der Schulter dazukamen, wurden alle Beschwerden nun eben auf das Schulterproblem geschoben. Diese wurde operiert, die Schmerzen in der Schulter ließen nach, die Schmerzen im Hals und im Rücken blieben.

1996 wollte ich morgens gewohnt „schwungvoll“ aus dem Bett steigen, aber es ging nichts mehr. Rasende Schmerzen im Rücken, beide Beine taub, so blieb ich erst mal liegen. Mein Hausarzt überwies mich sofort zum Neurologen, der wiederum zum Orthopäden und der wies mich stationär zur konservativen Behandlung ins Krankenhaus ein. Nach 10 Tagen mit hochdosierten Cortison– Vitamin-Schmerzmittelinfusionen, nahmen die Lähmungen im linken Bein etwas ab, dafür im rechten Bein zu. Daraufhin kam dann die Überweisung auf eine neurologische Station und es wurde endlich ein CT gemacht. Diagnose: Massiver medialer rechtsbetonter BSV L5/S1, Protrusion L4/L5. Behandlungsvorschlag: Weiter konservativ (warum auch immer). Nach 2 Monaten konservativer stationärer Behandlung nahmen die Schmerzen und Ausfälle immer weiter zu. Schließlich kam es zu einer Blasen- und Darmlähmung, also dem sog. Cauda-Syndrom. Daraufhin dann Not-OP und endlich ließen meine Schmerzen etwas nach, ich begann meine Beine wieder zu spüren, nur die Schwierigkeiten mit der Blase gingen leider nie mehr ganz weg.

Die „untere Etage“ schien nun erst mal repariert zu sein, wenn ich auch immer noch Schwierigkeiten durch L4/L5 hatte und habe und mir auch Narbengewebe und das sog. Facettensyndrom immer wieder mehr oder weniger zu schaffen machen. Doch dann begann das Drama in der „oberen Etage“ erneut. Lähmungen in der linken Hand (Ulnarislähmung), rasende Kopfschmerzen und nun auch noch die andere Schulter.
Die Diagnosen BSV C5/6 und C7/8 sowie Protrusion C2/3 sowie für die Schulter Impingementsyndrom Stadium II –III, Bursitis acromialis und Rotatorenmanschettensyndrom werden wohl eine erneute OP irgendwann notwendig machen.

Danach bin ich wohl so richtig „runderneuert“, oder nennt man das vielleicht „Altbausanierung“??

Stand: November 2003